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  • Thema von carlos im Forum Kapverden, Kapverdisch...

    Nach meinem ersten Einsatz Anfang 2017 in Haiti über eine andere Organisation war ich jetzt über DWLF unterwegs. Vor etlichen Jahren war ich bereits als Tourist zum Badeurlaub auf Sal gewesen und so entschloss ich mich zu einem Einsatz auf den Kapverden. Die Reise sollte auf die Hauptinsel Santiago nach Tarrafal gehen. Beide Inseln sind völlig unterschiedlich, Sal flach und wenig besiedelt, Santiago, die Hauptinsel mit der Hauptstadt Praia gebirgig und wunderschön.

    Bereits viele Wochen vor Antritt der Reise habe ich in mehreren Telefonaten mit dem Ehepaar Dres. Ute und Wolfgang Kehl und dem Kollegen Dr. Peter Eckert, alle drei waren zusammen bereits als Team auf Santiago, wertvolle Tipps und Hinweise zur Reise bekommen. Ute und Wolfgang sind schon seit zwei Jahren auf mehreren Einsätzen dort unterwegs Wolfgang ist inzwischen sogar Projektmanager für die Kapverden in Europa. Nachdem Peter kurzfristig seine geplante Teilnahme abgesagt hat, waren wir nur ein Dreier-Team von ausschließlich Zahnärzten.

    https://www.dwlf.org/kapverden-viel-freu...iDSsq3voYokVbj0

    von Dr. Egon Karcher (E-Mail: egon [at] ekzahn.de)

  • Thema von carlos im Forum Deutschland

    Seit knapp einem halben Jahr revolutioniert Deutschlands erster „Gesundheitskiosk“ die medizinische Versorgung. Das Modellprojekt will benachteiligten Menschen in Hamburgs Problembezirken Billstedt und Horn niedrigschwelligen Einstieg zu Gesundheitsförderung und Prävention ermöglichen. Damit entlastet der Kiosk auch die Ärzte, die wegen übervoller Praxen dafür zu wenig Zeit haben.
    Der Hamburger Gesundheitskiosk eröffnete im Herbst 2017. © Gesundheit für Billstedt-Horn UG.
    Im Gesundheitskiosk werden Patienten in acht Sprachen beraten und unterstützt. © Gesundheit für Billstedt-Horn UG.

    Patienten werden am Gesundheitskiosk vor oder nach dem Arzttermin niedrigschwellig beraten. Sie lernen, ihre Krankheiten und Therapieanweisungen zu verstehen, Arztberichte werden erläutert, Fragen zum Abnehmen, zur Rauchentwöhnung, zur Pflege und anderen Themen beantwortet. Rund 1.000 Beratungsgespräche in acht Sprachen wurden seit dem Start im Oktober 2017 geführt. Das Erstgespräch dauert rund 45 bis 60 Minuten, die Folgegespräche eine halbe Stunde.

    Dr. Dirk Heinrich, Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg beim Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund), wünscht sich, dass dieses Modellprojekt so erfolgreich ist, dass es auch auf andere Städte ausgedehnt wird. „Bislang sind wir die ersten in Deutschland mit so einer Idee. Wir haben Versorgungsprogramme zu Diabetes, Rücken, Herz und Pflege aufgelegt, eine Informationskampagne gestartet und die einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte geplant.“

    Der Gesundheitskiosk ist nur eine Maßnahme eines groß angelegten Projekts: Die Gesundheitsversorgung in Billstedt und Horn soll neu organisiert, der medizinische und soziale Sektor vernetzt werden. „Gesundheit für Billstedt/Horn“ wird mit 6,3 Millionen Euro vom Innovationsfonds gefördert. Das Projekt wurde 2016 vom NAV-Virchow-Bund gemeinsam mit der OptiMedis AG, dem Ärztenetz Billstedt-Horn e. V. und der SKH Stadtteilklinik Hamburg GmbH ins Leben gerufen. Mittlerweile arbeiten bereits 18 Praxen, 42 Ärzte, acht Pflegeanbieter sowie drei Krankenkassen mit dem Kiosk zusammen; über 100 Gesundheitsangebote sind verfügbar. 15 Veranstaltungen zur Ärztefortbildung wurden abgehalten, drei Gesundheitsprogramme für Risikopatienten entwickelt.

    In Billstedt und Horn wohnen überdurchschnittlich viele Sozialhilfe-empfänger, Menschen mit niedrigen Schulabschlüssen, Migranten und Alleinerziehende. Menschen aus diesen Bevölkerungsgruppen erkranken Studien zufolge rund zehn Jahre früher an Diabetes, Asthma, Herz- oder Lungenleiden. Die Arztpraxen können den erhöhten Behandlungsbedarf der Patienten kaum decken, es gibt schlicht zu wenig Ärzte.

    Dr. Dirk Heinrich praktiziert seit 1996 als HNO-Arzt in Hamburg-Horn und erklärt: „Praxen an solchen Standorten, die ganz ohne Privatpatienten auskommen müssen, rechnen sich betriebswirtschaftlich häufig nicht. Zum Quartalsende ist das Budget der Kassen aufgebraucht und ich behandle meine Patienten, ohne dass ich von der Kasse dafür noch ein entsprechendes Honorar bekomme. Die Kosten für Mitarbeiter, Miete und Energie laufen aber weiter. Im schlimmsten Fall drohen mir sogar Honorarkürzungen und Regresse, wenn ich zu viel verschreibe.“

    Ihn ärgert, dass die Sparmaßnahmen der Politik die Situation gerade in Problembezirken wie Billstedt und Horn verschärft haben: „Die Budgetierung im Gesundheitswesen ist der Hauptgrund, warum die Menschen das Gefühl haben, es gäbe eine Zwei-Klassen-Medizin. Unsinnige Forderungen wie zwangsweise noch mehr Sprechstunden ändern nichts daran, dass wir zu wenig Ärzte und zu wenig Geld für die Behandlung der Menschen in Billstedt und Horn haben.“

    „Es gibt nur drei Möglichkeiten als Arzt in Billstedt mit der Situation umzugehen“, sagt Dr. Gerd Fass, Vorstandsvorsitzender des Ärztenetzes Billstedt-Horn und Vorstandsmitglied der Landesgruppe Hamburg beim NAV-Virchow-Bund. „Jammern, weggehen oder machen. Wir haben uns für die dritte Option entschieden.“ Heinrich pflichtet ihm bei: „Wenn die politisch Verantwortlichen und Teile der Krankenkassen jahrzehntelang die falschen Akzente gesetzt haben, müssen wir vor Ort eben bessere Alternativen entwickeln.“



    Mehr Informationen zum Projekt „Gesundheit für Billstedt/Horn“ finden Sie unter bit.ly/GfBH-Jahresbericht2017.



    Der NAV-Virchow-Bund ist der einzige freie ärztliche Verband, der ausschließlich die Interessen aller niederlassungswilligen, niedergelassenen und ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete vertritt.

  • Thema von carlos im Forum Arbeiten im Ausland al...

    Die größte Zeitung Sloweniens ernannte im Jahr 2015 den Zahnarzt Jure Poglajen zur Persönlichkeit des Landes. Sein Einsatz in der Flüchtlingsarbeit blieb von den Medien nicht unbemerkt. Vor drei Jahren wollten Poglajen und sein Ehepartner nach Griechenland reisen, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Doch alles kam anders. KOSMO traf den sympathischen Zahnarzt aus Brežice, einer slowenischen Stadt nahe der kroatischen Grenze, zum Gespräch.

    KOSMO: Was ist ihre Motivation, dass Sie sich aktiv für Flüchtlinge einsetzen?
    Jure Poglajen: Meine persönliche Motivation liegt im menschlichen Bedürfnis anderen Lebewesen, sowohl Menschen als auch Tieren, aus ihrer Notlage zu helfen. Seit meinen Teenager Jahren setze ich mich für Flüchtlinge ein. Damals war ich Schüler im Gymnasiums Poljane in Ljubljana und Präsident des UN-Clubs (Vereinte Nationen) für das Gebiet der slowenischen Hauptstadt. Das war die Zeit des Krieges in Bosnien-Herzegowina. In der Innenstadt hatten wir einen Stand, wo meine Kollegen und ich Spenden für die Bedürftigen sammelten. Es war vielleicht nicht viel, aber es ging ums bei der Aktion mehr darum an das Bewusstsein der slowenischen Bevölkerung zu appellieren.

    „Ich stellte mir dann die Frage, ob es überhaupt möglich ist, dass man einen ruhigen Urlaub verbringen kann, angesichts der Tatsache, dass tausende Menschen vor Krieg fliehen und täglich auf Lesbos ankommen“

    2015 wiederholt sich die Flüchtlingskrise. War es für Sie eine Selbstverständlichkeit sich wieder zu engagieren?
    Vor drei Jahren habe ich beschlossen meinen Urlaub in Griechenland zu verbringen. Ich wählte zufällig die Insel Lesbos in der Ägäis aus. Nur wenige Tage vor der Abreise hörte ich die Nachrichten über die Flüchtlingskrise auf der gleichen Insel. Ich stellte mir dann die Frage, ob es überhaupt möglich ist, dass man einen ruhigen Urlaub verbringen kann, angesichts der Tatsache, dass tausende Menschen vor Krieg fliehen und täglich auf Lesbos ankommen. Daraufhin habe ich schnell beschlossen, dass ich mich zwar auf den Weg nach Griechenland begebe, jedoch nicht um meinen Urlaub dort zu verbringen, sondern zu helfen. In meinem Gepäck verstaute ich Medikamente, Schuhe und Hygieneartikel.

    „Es gab natürlich sehr schwere Momente, wo man die Tränen zurückhalten musste, damit man den Flüchtlingen wenigstens ein wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben konnte“

    Was haben Sie dort vorgefunden? Wie war die Situation damals für Sie?
    Auf dem nördlichen Teil der Insel, wo ich mich aufgehalten habe, stellte sich heraus, dass es keine Ärzte, keine Krankenschwestern, keine NGOs, keine EU gab, lediglich die griechische Küstenwache, die die Flüchtlinge aus dem Wasser retteten. Ich traf eine dänische Krankenschwester Namens Maria, die ebenso als Freiwillige auf die Insel kam. So haben wir ein provisorisches Ärzteteam auf dem Teil der Insel gebildet. Wir teilten uns die Arbeit, versorgten Kranke, belegten Brote, verteilten Wasser, Kleidung und Schuhe. Es gab natürlich sehr schwere Momente, wo man die Tränen zurückhalten musste, damit man den Flüchtlingen wenigstens ein wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben konnte. Uns gingen die Vorräte aus und mit der Zeit kamen immer mehr geflüchtete Menschen dazu. Dann kam mir die Idee wieder Spenden in Slowenien zu sammeln. In nur einer Woche haben wir zehn Tonnen Hilfsgüter, von denen wir 2,5 Tonnen mit einem Adria Airways Flugzeug auf Lesbos transportieren konnten, gesammelt. Der Rest der Hilfsgüter wurde mit dem Zug auf der Balkanroute nach Serbien verteilt. Als die freiwilligen Helfer die Güter am Flughafen abgeholt haben, gab es sehr viele Tränen. Diese Aktion blieb von der slowenischen Öffentlichkeit nicht unbemerkt. Wir haben große Aufmerksamkeit in den Medien erhalten, die wir natürlich für weitere Maßnahmen genutzt haben. Ich habe vom slowenischen Medienhaus „Delo“ (größte Tageszeitung des Landes) sogar den Titel „Personality of the Year 2015“ erhalten.

    Was haben Sie bisher erreicht?
    Nach der ersten ungeplanten Aktion im August 2015 kehrte ich im November desselben Jahres nach Lesbos zurück. Diesmal jedoch als geplante Mission und als Zahnarzt. Wieder traf ich auf die dänische Krankenschwester Maria. Wir gründeten erneut ein Team. Dank der schwedischen Spende der chirurgischen Instrumente und einigen Anästhetika, die mein Kollege aus Kanada hinterlassen hat, haben wir vielen Menschen im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos geholfen. Die Situation war jedoch noch schlimmer geworden. Denn auf der Insel kamen 1200 Menschen pro Tag an. 2017 habe ich zusammen mit dem EU-Parlamentsmitglied Ivo Vajgl und dem ehemalige Präsident der Republik Slowenien Danilo Türk, 20.000 Euro Spenden für Flüchtlinge im Norden Griechenlands gesammelt.

  • Thema von carlos im Forum Kenia

    Der erste Vorsitzende der zahnärztlichen Hilfsorganisation "Dentists for Africa" (DfA), Dr. Joachim Schinkel, hat das Bundesverdienstkreuz für sein ehrenamtliches Engagement in der Entwicklungshilfe verliehen bekommen.

    https://www.zm-online.de/news/gesellscha...achim-schinkel/

  • Thema von carlos im Forum Kenia

    Famulaturbericht Afrika, Kenia Februar/März 2018

    von Arne Elvers-Hülsemann

    Die Tendenz etwas Positives leisten zu wollen steckt in mir. Es erfüllt mich, wenn ich mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten Menschen in meinem Umfeld Hilfe leisten kann. Insofern war es mein lang gereifter Wunsch, während des Studiums auf einer Auslandsfamulatur mein Wissen und meinen Fähigkeiten zu erweitern und dabei Menschen zu helfen

    weiter:

    https://www.kometstore.de/V2/de-DE/Info/...-Marz-2018.aspx

  • Thema von carlos im Forum Kenia

    Greifswalder Zahnärztin leistet Hilfe


    An den Wänden in ihrer Zahnarztpraxis hängen großformatige Fotos mit dunkelhäutigen Kindern. Auf dem Tisch im Wartezimmer liegen statt Zeitschriften selbst gestaltete Fotobücher, die Patienten einen Eindruck vom fernen Kenia vermitteln: Das ostafrikanische Land ist aus dem Leben von Ute Gürtler nicht mehr wegzudenken. Seit 2010 packt die Zahnärztin jährlich für drei Wochen ihre Koffer, um einen humanitären Hilfseinsatz in der Region um Kaplomboi zu leisten. „Denn die Armut dort ist allgegenwärtig“, sagt die 59-jährige Greifswalderin.

    Gürtler ist Mitglied im Verein „Dentists for Africa“, der sich heute zu seiner dreitägigen Jahreshauptversammlung in Greifswald trifft. Aus ganz Deutschland reisen 45 Ärzte an, um sich über die verschiedenen Hilfsprojekte zu verständigen, Neues anzuschieben und vor allem: Mitstreiter zu gewinnen. „Unsere Organisation betreibt in Kenia mittlerweile 13 Zahnstationen, um die Versorgung der notleidenden Bevölkerung zu verbessern“, sagt Dr. Gürtler. In den Stationen arbeitet einheimisches Personal, das regelmäßig von deutschen Einsatzkräften unterstützt wird. Die Greifswalder Zahnärztin reiste in der Vergangenheit nicht allein. Sonja Haamann, ehemalige Mitarbeiterin der Unizahnklinik, begleitete sie mehrfach und leistete als Schwester vor Ort wertvolle Hilfe. Das waren oft Einsätze mit großen Strapazen – unter einfachsten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Dennoch möchte die heute 77-Jährige diese Erfahrungen nicht missen. Die Dankbarkeit der Kenianer nach einer überfälligen Zahnbehandlung, die leuchtenden Kinderaugen über mitgebrachte Geschenke, werden ihr unvergesslich bleiben.

    Der Schulbesuch, so Ute Gürtler, ist für viele Familien in Kenia unerschwinglich. Doch Bildung sei die einzige Möglichkeit, der Armut zu entfliehen. „Deshalb werben wir mit unserem Verein dafür, Patenschaften für Kinder zu übernehmen. Jede noch so kleine Spende hilft, um ihnen eine Chance zu geben“, sagt sie.

    Ute Gürtler übernahm zu Beginn ihrer Hilfstätigkeit die Patenschaft über Bartholomäus, ein Waisenjunge. „Er ist jetzt 18 Jahre alt, geht aufs College und macht eine pharmazeutische Ausbildung“, erzählt sie voller Stolz. Die Förderung der Schul- und Berufsausbildung sei neben der Zahngesundheit einer der Schwerpunkte des Vereins „Dentists for Africa“. Seit dessen Gründung 1999, initiiert vom Thüringer Arzt Dr. Hans-Joachim Schinkel, konnten 850 Patenschaften vermitteln werden. Mehr als 150 Jugendliche schlossen bereits ihre Berufsausbildung ab.

    Doch für viele andere Waisenkinder sucht der Verein nach wie vor Paten. „Vielleicht finden sich ja in Greifswald Interessenten, wenn wir am Sonnabend während einer öffentlichen Infoveranstaltung im St. Spiritus über unsere Arbeit berichten“, hofft Gürtler. Jede noch so kleine Spende sei willkommen.

    Daneben unterstützen die Zahnärzte auch andere Projekte. „In Nyabondo hat unser Verein ein Witwendorf errichtet, um alleinstehende Frauen aus den Zwängen ihrer Familien zu befreien. Stirbt der Ehemann, sind sie völlig rechtlos, müssen sich anderen Männern fügen“, berichtet Ute Gürtler. Im Witwendorf erhielten sie die Möglichkeit, zu arbeiten und sich unabhängig zu machen. „Unsere Arbeit braucht einen unheimlich langen Atem, nicht selten werden wir auch vor Ort desillusioniert“, sagt die Greifswalderin, „und trotzdem machen wir weiter, denn das Schicksal vieler Menschen rührt ans Herz.“

  • Praxiseinsatz in der KalahariDatum13.11.2018 22:23
    Foren-Beitrag von carlos im Thema Praxiseinsatz in der Kalahari
  • Praxiseinsatz in der KalahariDatum13.11.2018 22:23
    Thema von carlos im Forum Namibia

    Über die Initiative "Zahnärzte ohne Grenzen" ist der Schrobenhausener Zahnarzt Christian Reiter zusammen mit seinem Kollegen und langjährigen guten Freund Ivo Pfütz nach Namibia gereist, um Menschen medizinische Versorgung zukommen zu lassen, die von den Errungenschaften fortschrittlicher Gesellschaften sonst abgeschnitten sind. Es war eine tief beeindruckende Reise.

  • Auslandsfamulatur auf den PhilippinenDatum13.11.2018 21:23
    Thema von carlos im Forum Philippinen

    Eine komplette Highschool-Klasse durchsaniert

    "Thank you, thank you, thank you" hörten wir nicht nur einmal am Tag. Während unserer Auslandsfamulatur auf den Philippinen versuchten wir die Frontzähne unserer Teenie-Patienten mit Caries-Profunda-Maßnahmen zu erhalten.


    https://www.zm-online.de/news/gesellscha...Mailing_7190390

  • Thema von carlos im Forum Guinea

    Dr. Sören Linge half in der Mercy Ships Zahnklinik der armen Bevölkerung Guineas.

    Zwei Wochen war der Kasseler für die Hilfsorganisation Mercy Ships an Bord und im Einsatz in der extra errichteten Zahnklinik in Guineas Hauptstadt Conakry in Westafrika.

    Kassel. Der Kasseler Dr. Sören Linge tauschte für zwei Wochen den Alltag seiner Zahnarztpraxis gegen das Leben an Bord von Mercy Ships in Guinea, Afrika (wir berichteten hier) und schildert nach der Rückkehr seine Erfahrungen vor Ort in einem der ärmsten Länder der Welt.

    „Die Tage in Conakry waren schon unbeschreiblich. Das Leben dort kann man sich als Europäer kaum vorstellen. Statt Füllungen und Kronen habe ich in den zwei Wochen fast 1.000 Zähne gezogen. Die zahnmedizinische Versorgung ist katastrophal.
    Dr. Sören Linge in der extra errichteten Zahnklinik von Mercy Ships in Conakry.
    +
    Dr. Sören Linge in der extra errichteten Zahnklinik von Mercy Ships in Conakry.
    © Mercy Ships

    Noch immer sterben in Guinea Kinder an Karies, der sich vom betroffenen Zahn in den Kieferknochen frisst, dort Entzündungen und Fisteln verursacht und zur Blutvergiftung und schließlich sogar zum Tod führt. Das habe ich als Zahnarzt und auch meine Kollegen unter anderem aus Kanada, der Schweiz und Australien, noch nie gesehen. Dass Kinder sterben, weil Zähne nicht gezogen werden, ist in unserer Welt ausgeschlossen“, berichtet der zweifache Familienvater. Von Montag bis Freitag hat Linge in der von Mercy Ships aufgebauten Zahnklinik, die von zwei bis drei örtlichen und zwei bis fünf ausländischen Zahnärzten betreut wurde, gearbeitet.

    Teils Patienten mit wahnsinnigen Schmerzen

    „Oft kamen Menschen mit kaputten Zähnen, die teils wahnsinnige Schmerzen verursacht haben müssen, zu uns. Oft blieb uns nur, die kariösen Zähne zu ziehen und diejenigen, die noch einigermaßen in Ordnung waren, so zu behandeln, dass sie erhalten bleiben. Neben der Behandlung der Menschen vor Ort und deren Aufklärung zur Zahnhygiene ging es auch darum, die Mitarbeiter, Studenten und Zahnärzte in Conakry zu schulen, aus- und weiterzubilden. Unterstützung hatten die Ärzte dabei von Übersetzern, die neben der Amtssprache Französisch auch drei weitere einheimische Sprachen gesprochen haben und so zwischen Arzt und Patient vermitteln mussten.


    „Wo tut es genau weh, welcher Zahn ist betroffen, wie lange bestehen die Schmerzen schon - all das mussten uns die Patienten ja erklären. Die Landessprache Französisch spricht dort allerdings kaum jemand“, erklärt Sören Linge seinen ersten Einsatz in Westafrika für die Hilfsorganisation, der sicher nicht der letzte bleiben wird. Vielleicht geht es schon nächstes Jahr erneut um die Welt, um den Menschen in den ärmsten Ländern eine Zahnversorgung zu ermöglichen.

  • Thema von carlos im Forum Kongo

    Einfache Plastikstühle im Freien sind das Wartezimmer. Oft harren die Patienten über Stunden aus, um behandelt zu werden. Frühmorgens kommen die ersten, und spätabends gehen die letzten nach Hause. Der Besuch beim Zahnarzt ist keine Alltäglichkeit für die Menschen in der Stadt Goma im Osten des Kongo. Keiner der Wartenden geht ohne Behandlung nach Hause

    https://www.rundschau-online.de/region/r...-kongo-31438882


    http://www.kirche-bensberg.de/herkenrath...s-im-kongo.html

  • Thema von carlos im Forum ***news***news***news*...

    Die drei Preisträger erhalten je eine Kombination aus Preisgeld (insgesamt 60.000 Euro) und Medienleistungen (100.000 Euro insgesamt). Sponsoren sind neben Springer Medizin die Unternehmen Vendus Group, die Anwaltskanzlei Ehlers, Ehlers & Partner sowie MedServation von Digitalarzt Dr. Johannes Wimmer.

    https://www.aerztezeitung.de/panorama/k_...GC3eq0y_HcE0hPw

  • Thema von carlos im Forum Brasilien

    In July 2018, Dentsply Sirona partnered with two exciting projects in Brazil. A team from Doctors without Borders travelled to the indigenous people of Amazonia to deliver dental treatment directly on site. A group led by Prof. Manoel Eduardo de Lima Machado from Sao Paulo University also accompanied them to provide endodontic treatment to the patients. Dentsply Sirona Endodontics, Restorative, Implants and CAD/CAM products were used on site.

    Giving a smile back every day to people who would otherwise not have the opportunity to receive dental treatment: such is the mission of Brazilian non-profitable organization Organisation DSF, Doutores Sem Fronteiras (Doctors without Borders). This year, initiator Dr. Caio Machado, a dentist from Sao Paulo, led a team of about 120 volunteers from Brazil, among them doctors, general and specialist dentists, and dental students to areas of the country where indigenous people of Amazonia live. During the 35-day expedition, around 30 different indigenous peoples and several communities in the state of Rondônia were visited and received dental treatment. Dentsply Sirona supported the project by providing high-tech equipment like CEREC and materials and devices like Celtra Duo blocks and endo files.
    In the middle of the rainforest: producing full-zirconia crowns at 1,200 degrees

    "It was a remarkable experience," said Fabiana Schleder Ruiz, Marketing Manager CEREC Europe, Canada and Latin America at Dentsply Sirona and a volunteer on the trip. "We produced full-zirconia restorations in Amazonia for the first time ever. The CEREC SpeedFire was supplied with energy from a generator on a boat and reached 1,200 degrees in the middle of the rainforest. The crowns produced were directly inserted in patients’ mouth and were a perfect fit." The complete DSF-team led by Caio Machado was impressed that CEREC was able to easily withstand the difficult climactic conditions. Caio Machado comments, "CEREC proved to be very robust but was also exceedingly easy to use, which was very helpful to us on site. In total, the modern technology from Dentsply Sirona allowed us to conduct more than 3.678 dental treatments and treat over 1.096 patients very quickly and, most importantly, very safely."

    For the indigenous people of Amazonia, these treatments were something very special. Many cannot afford dental care and don't generally have access to a dentist either. Over the course of the expedition, the DSF volunteers not only provided them with CEREC restorations but also with implantology and endodontic treatment. Children were given small dental care sets comprising toothbrushes and toothpaste.

    Caio Machado was very grateful that thereby he could cover various endodontic, implant and restorative treatments. The organization Doutores Sem Fronteiras has been engaged in similar expeditions since 2014 and will be looking after the dental health of hard-to-access areas of Brazil again next year – supported by Dentsply Sirona.
    Support for an endodontic research project

    Another member of the volunteer team was Prof. Manoel Eduardo de Lima Machado from Sao Paolo University, and father of Caio Machado. His role on his son's team during the trip was to deal with endodontic treatments, supported by Dentsply Sirona with appropriate equipment such as motors, files and root canal filling materials.

    For Prof. Machado, this work was part of "Project 32", a name which represents the importance of all 32 teeth and which is funded by Dentsply Sirona Endodontics. The aim is to improve the social integration and comprehensive oral health care of the Brazilian population through an efficient technique with a standardized endodontic protocol and a quick learning curve. The treatment can be carried out in a single session with a positive benefit to cost ratio which means it can be used in public health care services allowing endodontic care to be more accessible.

    "As a market and technology leader in the dental market, we believe we have great social responsibility," says Pamela Marklew, Vice President Clinical Affairs at Dentsply Sirona Endodontics. “As a company that is active on a global scale, we support important projects both through our products and by providing personal assistance on site. Feedback from the patients confirms the impact good dental care has on their quality of life and motivates us to continue working on solutions to make quality dentistry better, safer and also faster."

    For more information on Doutores Sem Fronteiras (Doctors without Borders): www.dsf.org.br

  • Thema von carlos im Forum Brasilien

    Mein erster zahnärztlicher Einsatz war 2013 in Nepal. Die Erfahrungen dort hatten mich sehr geprägt, und ich hatte den Wunsch, sie zu vertiefen. Ich wollte wieder Menschen zur Seite stehen, die wegen ihrer Armut ohne zahnärztliche Versorgung auskommen müssen, und dabei auch selbst wichtige Lebenserfahrungen gewinnen.

    Mein Wunsch ließ sich verwirklichen mit der Unterstützung der Aktionsgemeinschaft Zahnarzthilfe Brasilien (AZB plus) -

    https://www.zm-online.de/news/gesellscha...d-wintermantel/

  • Hilfseinsatz in Bolivien Ciao KariesDatum30.09.2018 23:10
    Thema von carlos im Forum Bolivien

    Der Berliner Zahnarzt Dr. Sebastian Geiger war mit dem Förderkreis Clinica Santa Maria e.V. in Bolivien (Sucre, Padilla und dem Umland) vom 26. Februar bis 23. März auf einem Hilfseinsatz. Neben Zahnbehandlungen in Schulen und in der fahrbaren Dentaleinheit Dentomovil entwickelte er mit seinem Team auch eine "Präventions-Performance".

    https://www.zm-online.de/news/nachrichte...-ein-abenteuer/

  • 30.09.2018 20:36
    Mit Einsatz Hoffnung nach Afrika bringen
    Langenberg (jahö) - Am 28. April nächsten Jahres beginnt für Saskia Kraft das Abenteuer Westafrika: Dann tauscht die gebürtige Langenbergerin ihren Arbeitsplatz in Rheda-Wiedenbrück drei Wochen lang gegen ein schwimmendes Krankenhaus an der Küste des Staats Guinea ein.
    Bild: Hövelmann
    Am 28. April 2019 wird Saskia Kraft nach Guinea in Westafrika reisen. Dort arbeitet die Zahnmedizinische Fachangestellte für drei Wochen auf dem Hospitalschiff „Africa Mercy“.
    Bild: Hövelmann

    Dort wird die Zahnmedizinische Fachangestellte auf dem Hospitalschiff „Africa Mercy“ Dienst tun.

    „Ich freue mich wahnsinnig auf die neue Herausforderung“, betont die 29-Jährige. Auch wenn bis dahin noch einige Monate vergehen, läuft die Planungsphase bereits auf Hochtouren. Ob Formulare ausfüllen oder Referenzen einholen – „es gab bereits einiges zu tun“, sagt Kraft.

    Ihren genauen Einsatzbereich kennt die 29-Jährige bisher noch nicht. Fest steht: Als Zahnmedizinische Fachangestellte kann sie auf dem Schiff sowie in der mobilen Zahnklinik zum Einsatz kommen. Dabei stehen nicht nur Behandlungen auf dem Plan. Ziel ist es laut der Organisation Mercy Ships, die allgemeine Mund- und Zahnhygiene in Guinea durch Schulungen zu verbessern. Damit dies gelingt, würden zum Beispiel Fortbildungen für das einheimische Personal angeboten. „Das Gesundheitssystem dort lässt sich mit unserem nicht vergleichen“, stellt sie heraus. „Ich bin gespannt, was mich erwartet.“

    Mit Einsatz den Menschen etwas zurückgeben

    Mit ihrem humanitären Hilfseinsatz möchte die gebürtige Langenbergerin vor allem eines: den Menschen etwas zurückgeben. „Uns geht es in Deutschland gut. Dafür sollten wir dankbar sein“, stellt sie heraus. Viele Bundesbürger neigten dazu, ihre Lebensumstände als zu selbstverständlich hinzunehmen. Das finge schon bei alltäglichen Dingen an: „Wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, kommt sauberes Wasser heraus“, sagt sie. „In Entwicklungsländern wie Guinea haben die Menschen im Idealfall ein Dach über dem Kopf. Sie schlafen auf Lehm- oder Steinböden und haben eben kein sauberes Trinkwasser. Und trotzdem sind sie glücklich.“

    Hand in Hand wird Saskia Kraft mit ihren internationalen Kollegen zusammenarbeiten. Denn sie alle eint ein Ziel: aus Nächstenliebe Hoffnung und Heilung bringen – so wie es der Slogan der Organisation verspricht. „Ich freue mich unheimlich darauf, neue Menschen kennenzulernen und Kontakte weit über die Landesgrenzen hinaus zu knüpfen“, stellt sie heraus. Dass sie darauf nicht lange warten muss, ist gewiss: Denn in den Mehrbettkabinen an Bord wird die 29-Jährige Privatsphäre vergeblich suchen. Hört sich ganz so an, als ob der berufliche Erkenntnisgewinn vor allem auch ein ganz persönlicher wird.

    „Ich war sofort begeistert“

    Wie es der Zufall will: Beim Durchblättern einer beruflichen Fachzeitschrift war Saskia Kraft auf die Organisation Mercy Ships aufmerksam geworden. „Jetzt bewerben – ZM verlost Hilfseinsätze für Zahnmedizinische Angestellte“, stand über einem Bericht geschrieben. „Ich war sofort begeistert“, erinnert sich die 29-Jährige.

    Zumal auch die Voraussetzungen stimmten: Englischsprachig, Berufserfahrung, Kenntnisse der zahnmedizinischen Instrumente und Vorgänge sowie eine Offenheit dafür, dass sich die christlichen Grundwerte in der Gemeinschaft an Bord widerspiegeln – hinter all diese Punkte kann Kraft einen Haken setzen. „Letzteres zeigt sich nicht zuletzt darin, dass ich seit Jahren bei den Langenberger Messdienern aktiv bin“, sagt sie. „Auch jetzt noch, obwohl ich seit Mai in Rheda-Wiedenbrück lebe.“

    Der Tag, an dem Saskia Kraft die Zeitschrift in die Hände fiel, ist ihr noch gut im Gedächtnis: „Da gab es nämlich ein Problem. Gelesen habe ich den Aufruf am 30. März“, sagt sie. „Einen Tag später lief die Bewerbungsfrist ab.“ Viel Zeit zum Überlegen blieb folglich nicht.

    Aus 24 Einsendungen zwei Umschläge gezogen

    Als ihr Chef, der Rheda-Wiedenbrücker Zahnarzt Christian Grünewaldt, sein Okay gab, war die Entscheidung gefallen. „Noch am gleichen Abend habe ich Bewerbung, Lebenslauf und Motivationsschreiben abgeschickt“, betont sie. Einige Wochen später dann die Zusage: Aus 24 Einsendungen hatten die Verantwortlichen zwei Siegerumschläge gezogen. „Ich konnte mein Glück kaum fassen,“ sagt die 29-Jährige. „Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.“ Denn bisher war bei Ausschreibungen für sie nie das große Los dabei. Bis jetzt.

    Nun werden die Kosten für Flug, Kost und Unterkunft übernommen. „Eigentlich wäre der Hilfseinsatz ein teurer Spaß“, sagt sie. Im Regelfall müssten die Ehrenamtlichen nämlich selbst für die Aufenthalte aufkommen.

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