Vor dem Jobwechsel: Arbeitsatmosphäre prüfen Alternativ bleibt nur der Jobwechsel. Hering zufolge ist der Arbeitsmarkt aber immer noch dynamisch und es gebe weiter viele Unternehmen, die bewusst ein wertschätzendes Arbeitsklima pflegen. Es lohnt sich aber, schon vor dem Start in einen neuen Job ganz genau hinzugucken: Hering empfiehlt zum Beispiel, Bewertungsportale für Unternehmen im Netz zu checken. Da können sich Bewerberinnen und Bewerber schon einen ersten Eindruck über die Arbeitsatmosphäre in einem bestimmten Unternehmen verschaffen.
Wer ohnehin über sein persönliches Netzwerk an eine neue Stelle kommt, kann mit ehrlichen Erfahrungsberichten rechnen. Auch vor Ort im Bewerbungsgespräch lassen sich erste Anzeichen interpretieren: Wie wirken die anderen Beschäftigten? Wie treten Vorgesetzte gegenüber der Belegschaft auf? "Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl", so Hering.
Aber was tun, wenn einem das alles nur allzu bekannt vorkommt? Kann man sich vor den Folgen eines toxischen Arbeitsklimas schützen? Und wann sollte man aktiv werden? "Ein sicheres Alarmzeichen: Wenn ich die Unzufriedenheit über meinen Arbeitsplatz regelmäßig mit nach Hause nehme, dann ist es Zeit, etwas zu unternehmen", sagt Hering.
Wichtig sei, die "toxische Quelle" zu verorten und zu prüfen, ob es sich um ein strukturelles Problem oder das Verhalten einer einzelnen Person handelt. Hering rät: "Suchen Sie sich Verbündete." Wer Gleichgesinnte findet, habe größere Chancen, Veränderungen anzustoßen. Auch ein Betriebsrat oder der Personalvertretung kann erster Ansprechpartner sein. "Gleichzeitig sollte man realistisch bleiben", sagt die Ökonomin. Es sei leichter, auf das problematische Verhalten einer einzelnen Person einzuwirken als bestehende toxische Strukturen zu verändern. Und nicht jeder habe den "langen Atem, um strukturelle Veränderungen durchzukämpfen".
Warnzeichen erkennen Annina Hering, promovierte Sozialwissenschaftlerin und Arbeitsmarktexpertin beim Jobportal Indeed, zeigt auf, auf welche Warnsignale Beschäftigte achten können: - andauernde Überbelastung: Wird übermäßige Belastung im Job chronisch, weil der Arbeitgeber etwa systematisch mit zu wenig Arbeitskräften plant, kann das erschöpfen und krank machen. - emotionaler Druck: Wird Beschäftigten ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn sie mal ausfallen und kommen gar offene Drohungen oder Sanktionen dazu, sind das laut Hering eindeutige Alarmzeichen für eine toxische Arbeitskultur. Oft hängen diese Faktoren auch mit stark ausgeprägten Hierarchien und Kontrollwahn vonseiten der Führungskräfte zusammen. - Mangel an Wertschätzung: Es ist nicht verwunderlich, dass es in derart geprägten Unternehmenskulturen an Lob mangelt. Herrscht zusätzlich große Konkurrenz im Team oder mangelnde Transparenz bei Bezahlung und Benefits, sind Neid und eine vergiftete Atmosphäre programmiert. - allgemeine Unsicherheit: Wo zum Beispiel Schichtpläne auf die letzte Minute verschickt oder nur befristete Verträge ausgestellt werden und das Gehalt regelmäßig verspätet kommt, sollten bei Beschäftigten die Alarmglocken für ein toxisches Arbeitsklima angehen.
Psychischer Druck und enorme emotionale Belastungen: In manchen Unternehmen hat die Arbeitskultur Auswirkungen auf die Gesundheit. Kann man sich gegen eine vergiftete Atmosphäre schützen? "Toxisch" hat als Schlagwort zuletzt viele Diskussionen geprägt - zum Beispiel mit Blick auf private Beziehungen. Doch auch am Arbeitsplatz können schlechte Arbeitsbedingungen zu einem vergifteten Klima führen. Und zwar mit Folgen für die psychische und physische Gesundheit der Beschäftigten. Aber: Wie erkennt man toxische Strukturen überhaupt? Stress, ein hohes Leistungspensum und Konflikte gehören schließlich in vielen Berufen zum Alltag. Wo verläuft die Grenze?
Die Nideggener Zahnärztin Ellis Braun-Knoblauch hat schon in Malawi Patienten mit Zahnschmerzen behandelt und war in Madagaskar im Einsatz. In diesem Jahr ist sie mit ihrem kleinen Team - unter anderem mit ihrem Sohn Steffen - nach Uganda geflogen, um über holprige Wege das Dorf Buhoma zu erreichen. Das liegt mitten im Regenwald am Rande eines Nationalparks, wegen der Gorillas gibt es in der Region Tourismus, ansonsten gibt es dort nicht viel.
„Die zahnmedizinische Versorgung ist nicht gut, viele Menschen haben weite Wege bis zu den Ärzten und auch nicht das Geld, um eine Behandlung zu bezahlen“, erzählt die Medizinerin. Und so ging es bei ihrem Einsatz in Uganda vor allem darum, den Menschen die Schmerzen zu nehmen und Zähne zu ziehen. Wir haben auf kleinem Raum, mit überschaubarer Ausstattung gearbeitet. Wurzelbehandlungen sind da nicht möglich“, erklärt die Nideggener Zahnärztin. Instrumente, Desinfektionsmittel, Gaskocher zum Abkochen der Instrumente hat das Team mitgenommen. „Der ungewöhnlichste Ort, an dem wir gearbeitet haben, war eine Kirche“, erzählt sie von ihrer Reise. Patienten hätten auch auf der Kirchenbank gelegen. ber auch in der Schulbücherei haben sie ihre mobile Praxis aufgebaut, im Krankenhaus lokale Ärzte eingebunden und entlegenere Dörfer angesteuert. 854 Zähne hat das Team, im Auftrag von Planet Action unterwegs, binnen drei Wochen gezogen und 52 Füllungen gelegt - „und wir haben die etwa 800 Patienten über Mundhygiene informiert, wir haben Zahnbürsten und Zahnpasta verteilt und den Menschen gezeigt, wie sie ihre Zähne putzen können, denn diese Bewegungen kannten viele gar nicht. Zahnbüsten und Zahnpasta sind dort verhältnismäßig sehr teuer. Viele haben sehr zerstörte Zähne“, erklärt Ellis Braun-Knoblauch. Dass die Nideggener Zahnärztin in diesem Jahr mit nach Uganda gereist ist - und das Projekt dort auch weitergeführt werden soll -, hat mit einer weiteren Nideggenerin zu tun: mit Astrid Hurtz, die im Stadtteil Berg lebt. Sie hat vor einigen Jahren nach einer privaten Urlaubsreise in die Region einen Verein gegründet, um die Schule und damit die Kinder von Buhoma zu unterstützen. Und beim Zahnarztbesuch entstand die Idee, dass Buhoma ein geeigneter Einsatzort für die helfenden Zahnmediziner sein könnte. Denn Astrid Hurtz kannte das Dorf am Rande des Nationalparks von einer Reise und sammelt seitdem mit ihrem Verein „Friends of Buhoma“ Spenden für die Ausstattung der dortigen Schule und Schlafräume, in der viele Kinder aus der Umgebung auch leben, weil der tägliche Weg zu weit wäre. „Bildung ist der Schlüssel zu vielen Türen. Deswegen ist mir das so wichtig“, sagt die Nideggenerin, die auf https://friendsofbuhoma.de/ detailliert über die Maßnahmen berichtet. In diesem Jahr reiste sie mit ihrem Mann erneut für drei Wochen hin, um sich vor Ort ein Bild zu machen, wie die Spenden, eigenen Angaben zufolge 16.500 Euro in diesem Jahr, eingesetzt wurden, was gebraucht wird und wie sich die Zusammenarbeit weiter ausbauen lässt. Matratzen, Decken und Schuhe schafften sie gleich an, weitere bauliche Maßnahmen wie ein Waschraum und ein Schlafraum für Jungen und einer neuer Ofen für die verrußte Küche seien bereits geplant - „immer in enger Absprache mit den Akteuren vor Ort, zum Beispiel dem Schulleiter. Nur so kann es funktionieren“, betont Astrid Hurtz. Er und weitere Kontakte sind es auch, die laut Astrid Hurtz immer Fotos und Informationen bereitstellen, um über den Einsatz der Spenden zu informieren.
Diesem Gefühl sagt nun der neueste Trend den Kampf an: “Bed Rotting” – zu Deutsch “im Bett gammeln”. Und eines gleich vorweg: Der Name ist hier auf jeden Fall Programm. Unter dem Hashtag #bedrot, der auf TikTok über 9,1 Millionen Aufrufe zählt, teilen User:innen Videos, in denen sie zeigen, wie sie ganze Wochenenden im Bett verbringen – in ihrem durchgelegensten Pyjama, mit ungewaschenen Haaren und haufenweise Snacks, die sie natürlich stilecht direkt im Bett verspeisen. Denn wenn eines beim “Bed Rotting” nicht fehlen darf, sind das die Krümel auf der Matratze, die sich nachts anfühlen wie ein angenehmes Peeling im Spa.
Anti-Selbstoptimierung: Was versteckt sich hinter dem Trend “Bed Rotting” und kann er wirklich Selfcare sein?
Geht wieder mal ein neuer Selfcare-Trend durch die sozialen Medien, dreht sich dieser neueste Hype meist ziemlich zuverlässig um eine Form der (gut gemeinten) Selbstoptimierung. Entweder preisen TikTok-User:innen die neueste aufwendige Beauty-Routine für strahlende Haut an, erklären uns, wie wir es endlich schaffen, Achtsamkeitsübungen in unseren stressigen Alltag zu integrieren, gesünder zu essen oder unsere Sorgen mit einem Gua-Sha-Stein wegzurubbeln. Was am Ende oftmals übrig bleibt, ist nicht die heiß ersehnte Entspannung, sondern nur noch mehr Stress und Druck, etwas erledigen zu müssen – und der schale Beigeschmack, wieder mal nicht genug geschafft zu haben. Aber damit könnte jetzt Schluss sein, den “Bed Rotting” ist der Anti-Selbstoptimierungss-Trend, der Gammeln und Nichtstun feiert.
“Kinkeeping”: Dieser Begriff bezeichnet die psychische Extra-Belastung von Frauen in der Familie (nicht nur an Weihnachten) – darum ist das wichtig Im Englischen heißt es "Kinkeeping", im Deutschen gibt es keine hundert Prozent richtige Übersetzung. So oder so: “Kinkeeping” definiert die fast ausschließlich weibliche Aufgabe, die Beziehungen im kompletten familiären Umfeld zu pflegen und zu organisieren. Fast so, als wären Frauen die einzigen Personen, die die Nähe und Bindung aufrechterhalten könnten. Aber wieso ist das so?
Immer mehr Menschen wechseln immer öfter ihren Job. 40 Jahre lang beim gleichen Unternehmen? Treue in schlechten wie in guten Zeiten? Das ist eher selten geworden. Arbeitnehmende streben nach mehr Flexibilität, mehr Abwechslung, wollen Neues erleben und nicht ewig im gleichen Trott bleiben.
In Kombination mit sozialen Netzwerken, allen voran Linkedin und Tiktok, sorgt das dafür, dass Jobwechsel zelebriert werden. Hier ist von großartigen neuen Chancen die Rede, dort von unendlicher Dankbarkeit dem alten Betrieb gegenüber – und immer mehr sind auch unerwartet scharfe und klare negative Worte dem alten Arbeitgeber gegenüber zu lesen.
Definition: Was bedeutet Loud Quitting?
Genau das ist Loud Quitting. Der Begriff beschreibt einen verhältnismäßig neuen Trend in der Arbeitswelt, der seit einigen Wochen Fahrt aufnimmt und an Dynamik gewinnt. Er bezieht sich auf Fälle, in denen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihren Unmut oder die negativen Aspekte in ihrem vorherigen Job schonungslos offen, direkt und unverblümt in aller Öffentlichkeit ausdrücken.
Das geschieht teilweise zwar hart, aber sachlich – oft jedoch auch sehr dramatisch und in einer öffentlichen Bloßstellung des vorherigen (oder zu diesem Zeitpunkt sogar noch aktuellen) Arbeitgebers endend. Für einen medialen Push sorgte vor allem die Geschichte eines New Yorker Arbeitnehmers aus der Tech-Branche, die im Business Insider erschienen ist. Er beschreibt darin seine Gründe, warum er so kündigt, wie er kündigt – und warum er es so lange wieder tun wird, bis er den perfekten Job findet. Quiet Quitting versus Loud Quitting
Allein die Begrifflichkeit Loud Quitting erinnert dabei unweigerlich an einen anderen Trend – Quiet Quitting. Das wiederum beschreibt zwar nicht genau das Gegenteil, geht aber doch in eine sehr konträre Richtung. Quiet Quitter kündigen lediglich innerlich, tun nur noch das Nötigste, bleiben aber meistens weiterhin in ihrem Job.
Loud Quitter hingegen – vereinfacht gesagt – reicht’s. Sie haben die Faxen dicke und möchten die teilweise angestaute Wut, Enttäuschung und Unzufriedenheit in die Welt hinausbrüllen. Das passiert dann oft in einer Weise, die dem Unternehmen schadet. Der Anteil der Loud Quitter ist gar nicht so gering. Wie so oft handelt es sich hierbei um kein gänzlich neues Phänomen. Vielmehr hat ein Umstand, den es schon immer gegeben hat, jetzt einen Namen bekommen.
Laut der Gallup-Studie „State of the Global Workplace 2023 Report“ ist es fast ein Fünftel aller Angestellten, die „laut kündigen“. Aber wie sieht das dann in der Praxis aus? Loud Quitting: Beispiele für das Ende mit Knall
So viel sei vorab verraten: Wenn das Ende ansteht, verlassen Loud Quitter ihr Unternehmen mit einem großen Knall. Schwer vorstellbar, dass sich danach die Wogen wieder glätten – nicht immer, aber oft bleibt zu viel verbrannte Erde zurück
Zwei Beispiele, wie das aussehen kann:
Ein offener Brief, der innerhalb der Belegschaft – zum Beispiel per Messenger oder E‑Mail – verteilt wird. Nicht selten finden solche Schreiben dann auch den Weg auf Social Media. Social Media ist ein gutes Stichwort. Es gibt auch Loud Quitter, die im Livestream kündigen oder davon breit erzählen – mal sachlich, mal weniger sachlich. Gerade auf Tiktok finden sich viele solcher Videos, auch auf Linkedin nehmen Beiträge dazu zu.
Natürlich spielt sich nicht immer alles online ab. Auch klassische Formen wie die direkte Konfrontation von Vorgesetzten oder auch das eher herablassende Sprechen über den (alten) Arbeitgeber gehören dazu. Das gab es aber schon immer – neu ist vor allem die Offenheit auf Social Media.
Ein dazu passender Trend ist beispielsweise der „Bare Minimum Monday“. Hier rufen Communitys – vor allem auf Tiktok – dazu auf, montags nur das absolut Nötigste zu tun. Der Gedanke dahinter, er stammt von der US-amerikanischen Gründerin Marisa Jo Mayes, ist ein guter. Das entspannte Starten in die Woche soll Burn-out präventiv entgegenwirken und das Stresslevel reduzieren.
Viele nehmen diesen Aufruf vielleicht aber etwas zu ernst und lehnen sich an Montagen etwas zu entspannt zurück – bei dem einen oder der anderen vielleicht ein Vorbote des Loud Quittings.
Welche Gründe für Loud Quitting gibt es?
Aber wie kommt es überhaupt so weit? Was veranlasst Mitarbeitende dazu, ihr Arbeitsverhältnis mit einem großen Wumms zu beenden? Der übergeordnete Grund ist klar: Unzufriedenheit. Oft scheint es für viele der einzige Ausweg zu sein, um innerlich mit diesem nicht wie erhofft verlaufenen Kapitel abschließen zu können.
Bei genauerer Betrachtung spielen oft folgende Gründe eine Rolle:
Mangel an Anerkennung und toxische Arbeitskultur: Mitarbeitende fühlen sich von ihren Vorgesetzten oder der Organisation nicht anerkannt, egal, wie hart oder gut sie arbeiten. Gleichzeitig ist die Arbeitsumgebung toxisch – das kann sich in Mobbing, Diskriminierung oder auch Vetternwirtschaft äußern. Schlechte Führung und Kommunikation: Die Führungskräfte des Unternehmens könnten als inkompetent, unethisch oder gleichgültig wahrgenommen werden – das ist einer der Hauptgründe für Loud Quitter, das Unternehmen lautstark zu verlassen. Keine Entwicklung oder zu viel: Dieser Grund ist zweigeteilt. Zum einen sind es fehlende Möglichkeiten für berufliches Wachstum oder Weiterbildung, eine Stagnation, die zu Langeweile und Bore-out führt. Gegenteilig kann es aber auch eine Überforderung sein. Zu viel Arbeit, die in zu kurzer Zeit erledigt werden soll – und das über einen langen Zeitraum. Reaktion auf Veränderungen: Neue Vorgesetzte, neue Arbeitszeitregelungen, anstrengende Kundschaft und so weiter – Veränderungen können immer herausfordernd sein. Negative Reaktionen auf Veränderungen innerhalb des Unternehmens können bei manchen so stark ausgeprägt sein, dass die Folge Loud Quitting ist.
Das sind natürlich nicht alle Gründe. Oft sorgt auch ein Cocktail aus vielen Ungereimtheiten irgendwann für den großen Knall. Interessant ist allerdings, dass ein zu niedriges Gehalt, früher oft der Haupttreiber für Unzufriedenheit, beim Loud Quitting nicht an erster Stelle der Gründe steht. Es geht mehr, das zeigt die Auflistung, um softe Faktoren wie Führung, Kommunikation und Kultur
Was bleibt?
Die Frage, gerade bei teilweise heftigen Schimpftiraden oder Anschuldigungen, ist letztlich: Was bleibt? Welchen Nutzen haben Arbeitnehmende davon, unter derartigem Aufschrei zu kündigen? Wenn der Abgang stilvoll, aber mit klar benannten Kritikpunkten abläuft, können beide Seiten damit sicherlich gut leben. Und wenn nicht? Dann, aber natürlich auch in jedem anderen Fall, sollten Unternehmen das Gespräch suchen und versuchen, die Wogen zu glätten. Wenn es dann nicht bereits zu spät ist.