Das Einsatzgebiet liegt im Nordosten Indiens, im Bundesstaat Meghalaya, nahe zur Grenze nach Bangladesh. Dort gibt es kaum Infrastruktur, die Menschen sind bitterarm und leben ständig mit der Sorge um den nächsten Tag. Die Anreise erfolgt über Neu Delhi, von dort weiter entlang dem Himalaya zwei Stunden Flug nach Guwahati (Assam). Weiter geht’s mit einem Jeep, rauf in die Berge
der West Garo Hills nach Tura (6 Stunden Fahrt) und von dort zunächst für zwei, drei Tage auf eine Farm zur Eingewöhnung.
Williamnagar ist die Hauptstadt der South Garo Hills. Für insgesamt 48 Ortschaften gibt es lediglich ein (nur beschränkt funktionierendes) Krankenhaus. So gibt es dort zwar einen OP, aber keine Geräte. Ein Zahnarztstuhl ist vorhanden, zu einer ordnungsgemäßen Versorgung fehlen allerdings Maschinen und Medikamente.
Viele Menschen sterben jedes Jahr an Malaria, weil sie kein Geld haben, um zum Arzt zu gehen. Eine geregelte zahnärztliche Versorgung gibt es nicht. Hinzu kommt die weit ver-
breitete Unart des Betelnuss Kauens , was in vielen Fällen schließlich zum Zahnkrebs führt.
Unsere Ziele sind:
1. zahnärztliche Hilfe für sozial Schwache
2. langfristig die Einrichtung einer regelmäßigen Betreuung und Prophylaxe
3. auf Dauer eigenständig mit indischen Zahnärzten laufende zahnmedizinische Hilfseinrichtungen, evtl. in Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen unter der Federführung des "Verein für Hilfe in Indien e.V."
Ihre Aufgabe ist:
1. Eigenständiges Arbeiten unter oft einfachsten Bedingungen
2. Improvisationstalent und Flexibilität sind notwendig
Wir bieten:
1. Alle notwendigen Kontakte in Indien
2. Eine erprobte, sichere und zuverlässige Organisation Ihres Hilfseinsatzes in Indien
3. Freie Kost und Logis für die Dauer Ihres Einsatzes
4. Berufs-Haftpflichtversicherung und Rechtsschutz (sofern nicht in Ihrer eigenen Haftpflichtversicherung enthalten)
5. Ständiger Kontakt mit den vor Ort Verantwortlichen während Ihres Einsatzes
6. Schneller Rücktransport bei einem Notfall
Projekt 1 – fest installierte Zahnstation auf der Farm der Bethany Hilfsorganisation
Auf dem Weg von Tura nach Williamnagar liegt die Farm mit einer Vielfalt von Tieren und Pflanzen. Hier ist Gelegenheit, sich zwei bis drei Tage einzugewöhnen. Nach Bedarf Versorgung der Dorfbewohner bzw. von Schulklassen, die dort ihre Ferien verbringen.
Projekt 2 – fest installierte Zahnstation in Williamnagar
Hauptaufgaben : Durchführung von dentalcamps in Zusammenarbeit mit einem indischen Kollegen, der auch als Dolmetscher fungiert. Besuch der örtlichen Schulen mit dem Ziel der Aufklärung über die Gefahren des Betelnuss Kauens und der Notwendigkeit von zahn-
hygienischen Maßnahmen.
Projekt 3 – mobile Behandlungseinheit, stationiert in Williamnagar
Durchführung von dentalcamps in täglich wechselnden Einsatzorten zur Schmerzbehandlung der Landbevölkerung, deren letzter ZA Kontakt oft Jahre zurückliegt (90% Extraktionen, 10% Zahnstein entfernen, kleine Füllungen, Versiegelungen). Besuch der Dorfschulen zur Prophylaxeunterweisung.
Allgemeines:
1. Impfung gegen Tollwut notwendig, ansonsten die üblichen Impfungen
2. Malariagebiet! Schutzspray gegen Moskitos sollte mitgeführt werden. Moskitonetze sind
vor Ort vorhanden. Mitführung von Malarone o.ä. empfehlenswert.
3. Der Verein zahlt nicht für Reise, Visum, Impfung oder Dinge des persönlichen Bedarfs.
4. Der Verein übernimmt keine wie auch immer geartete Haftung.
Wenn Sie eigenständig, flexibel und unter einfachsten Bedingungen und trotzdem sicher bei einem Hilfsprojekt mitarbeiten wollen, dann melden Sie sich bei uns. Denn diese Hilfe, die Sie leisten, ist ein wunderbares Erlebnis.
Kontakt:
Dr. Ralf Pineda, Telefon , info@Dr-Pineda.de
Verein für Hilfe in Indien e.V., Telefon 089 – 315 16 17, info@hilfe-fuer-indien.de