Narzissmus ist per se nichts Schlimmes. Er kann sogar positive Effekte haben. Welche das sind und wie wir mit extremen Ausprägungen umgehen, erklärt Psychologin Sonja Unger im Podcast
Narzissmus ist per se nichts Schlimmes. Er kann sogar positive Effekte haben. Welche das sind und wie wir mit extremen Ausprägungen umgehen, erklärt Psychologin Sonja Unger im Podcast
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Wenn wir von Narzissten oder Narzisstinnen sprechen, meinen wir oft Menschen, die wir als schwierig empfinden. Leute, die um Anerkennung und Bewunderung kämpfen, wenig Empathie für andere zeigen und schwer verliebt sind in sich selbst.
Wir meinen dann immer die anderen – nie uns selbst.
Dabei haben wir alle narzisstische Anteile in uns. Und das ist in den meisten Fällen sogar sehr gesund.
»Narzissmus ist per se überhaupt nichts Schlimmes, im Gegenteil: Er ist überlebensnotwendig«, sagt Psychologin und Psychotherapeutin Sonja Unger im SPIEGEL-Podcast Smarter leben. Es sei für jeden Menschen ein Grundbedürfnis, sich selbst wertvoll zu fühlen.
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Eine krankhafte narzisstische Persönlichkeitsstörung hat hingegen nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Und das Phänomen ist deutlich komplexer als in unserer oft klischeehaften Vorstellung von Narzissten. Es gibt auch verschiedene Subtypen, etwa den verdeckten Narzissmus.
»Den erkennen tatsächlich auch Experten manchmal nur schwer, weil da die Grandiosität einfach nicht so da ist«, erklärt Sonja Unger. »Die Menschen sind introvertierter. Sie sind aber genauso wie die anderen auch wahnsinnig verletzlich, sehr leicht kränkbar und ganz unsicher in ihrem Selbstwertgefühl.«
Woran erkennen wir also, wie narzisstisch eine Person ist? Welche positiven Seiten hat Narzissmus? Und wie gehen wir mit extremen Ausprägungen um? Darüber spricht Sonja Unger im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.
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