Mindestens ein Mal im Jahr gehen die meisten Menschen in Deutschland zum Zahnarzt – nur um ihre Zähne untersuchen zu lassen. Wie man seine Zähne richtig reinigt, lernen Kinder hierzulande bereits, bevor sie in die Schule kommen. Doch das ist nicht überall auf der Welt so.
Vor allem in entlegenen Gebieten in Entwicklungs- und Schwellenländern ist die gesundheitliche Versorgung aus Sicht einer Industrienation wohl ehr als rudimentär zu bewerten, wenn sie überhaupt vorhanden ist. Um Menschen aus diesen Regionen eine gesundheitliche Grundversorgung zu bieten, gibt es Ärzte aus verschiedenen Ländern, die ehrenamtliche Einsätze in diese Gebiete unternehmen. So auch Wiebke Behrens und Dr. Manfred Meyer aus Oldenburg, die als Zahnärzte in Afrika und Asien unterwegs sind.
Nepal, Indien, Mongolei
„Am Anfang ist man geschockt von dem, was man zu sehen bekommt“, berichtet Wiebke Behrens, die normalerweise in Oldenburg als Zahnärztin arbeitet und schon mehrfach in Nepal, aber auch in Indien und der Mongolei gearbeitet hat.
„Ich hatte immer schon den Wunsch, zu reisen“, sagt die 35-Jährige. Nach Abschluss ihres Studiums und der Assistenzzeit erfüllte sie sich diesen Traum mit mehreren Asienreisen, die sie immer auch nutzte, um den Menschen vor Ort zu helfen.