Famulatur in Nepal

#1 von carlos , 17.05.2019 23:04

Nach mehreren Reisen und Arbeitseinsätzen in Nepal gründeten 13 Mediziner und Geisteswissenschaftler den Verein Nepalmed am 30. August 2000 in Grimma / Sachsen zur Unterstützung des Landes. Da in Nepal nur ein geringer Teil der Bevölkerung Zugang zu medizinischer Hilfe hat, werden nepalesische Initiativen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens insbesondere zur Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal aber auch die Finanzierung von baulichen und Instandhaltungsmaßnahmen in Krankenhäusern vor Ort, speziell im Amppipal Hospital gefördert.

Alle Bewerbungen für Famulaturen bzw. medizinischer Tätigkeiten in Nepal laufen aus logistischen Gründen direkt über Nepalmed e.V. und nicht über das jeweilige Krankenhaus vor Ort in Nepal. Interessierte Studenten/innen wenden sich bitte via Email an Frau Marx unter folgender Emailadresse: work.nepal(at)gmx.de.

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RE: Famulatur in Nepal

#2 von carlos , 17.05.2019 23:04

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RE: Famulatur in Nepal

#3 von carlos , 17.05.2019 23:05

Namaste! Geschichten über ein Land mit denhöchsten Bergender Welt, ein Land in dem Tiger leben undfreundliche,viele Feste feiernde Menschen. Hier sindAbenteuervorprogrammiert. Als Kind lauschte ich gespannt meiner Oma, wenn sie von ihrer Cousine erzählte, die in den 50iger Jahren als Krankenschwester in einer kleinen Krankenstation in Pokhara in Nepal arbeitete.Mein Interesse fürNepal war geweckt. Nun,kurz vor Ende meines Zahnmedizinstudiums,bot sich mir die Möglichkeit,Nepal, das Dach der Welt,zu bereisen. Ich entdeckte die Organisation Nepalmed. Alserste Zahnmedizinstudentin über Nepalmed,durfte ich dort eine Famulatur absolvieren.Riesige, weiße Gipfel im gleißenden Sonnenlicht, grüne Terrassenfelder,Stupas und kleine Hütten-der Landeanflug auf Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, war spektakulär.Mein Visum hatte ich schon im Voraus in Berlin besorgt, sodass es kein langes Anstehen bei der Einreise gab. Ich sollte bei einem Cousin des Chefs der nepalesischen Reiseagentur One World Travel Pvt. Ltd. wohnen. Zwei Tage nach meiner Ankunft begann meine Famulatur. Mein Gastvater begleitete mich zur Anmeldung ins Model Hospital. Zu diesem Krankenhaus gehören noch weitere Krankenhäuser, unter anderem auch das Krankenhaus in Kirtipur,dasauf die Behandlung von Verbrennungen und Lippen -Kiefer -Gaumenspaltenspezialisiert ist. Dieses Krankenhaus verfügt auch über eine stomatologische Abteilung.Kirtipur liegt etwas außerhalb von Kathmandu auf einem kleinen Hügel. Von meiner Unterkunft aus, mussteich20 Minuten zum Busbahnhof laufen und dann noch ca. eine halbe Stunde mit einem „Mikrobus“fahren. Am ersten Tag setztemichmein Gastvater in den richtigen Bus. Das war auch gut so, denndortschien für Nichteingeweihte ein ziemliches Chaos zu herrschen.Fahrpläne kann man gleich vergessen und ist man der nepalesischen Schrift und Sprache nicht mächtig (Nepali), so wird es schwierig,die aufgedruckten Fahrziele an den Bussen zu entschlüsseln. Ich fragte mich einfach immer durch -so kam ich auch an meinZiel. Wenn einer glaubt, dass in einen Bus mit 12 ausgewiesenen Plätzen auch nur diese Anzahl an Menschen hineinpasst, der hat sich getäuscht. Ca. 30 Personen, Baumaterial, Koffer und Hühner können mit so einem „Mikrobus“ fahren und das für unschlagbare 20 Rupien(ca. 20 Cent).Ich kann die Busfahrer nur bewundern, wie sie die Fahrgäste sicher an ihr Ziel bringen, denn der Verkehr ist total chaotisch. Es gibt keine einzige funktionierende Ampel in Kathmandu, als Fußgänger schlängelt man sich einfach durchdie Autoschlangen hindurch, die Straßen bestehen zum großen Teil nur aus Sand, es gibt über eine Million Motorräder, die sich immer irgendwo durchdrängeln, Straßenverkehrsregeln waren hier für mich nicht ersichtlich und zur Krönung stehen oder liegen unzählige Kühe auf den Straßen. Diese, da sie heilig sind, dürfen auch nicht ohne Weiteres aufgescheucht werden.Einige Verkehrspolizisten versuchen,das Chaos etwas zu entwirren, aber so richtigscheint niemandihre Zeichen wahrzunehmen. Ich war also jedesMal sehr froh, unbeschadet vor dem Krankenhaus in Kirtipur aussteigen zu dürfen.

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RE: Famulatur in Nepal

#4 von carlos , 17.05.2019 23:05

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