Das Spital liegt in der südperuanischen Andenstadt Curahuasi auf 2.650 m Höhe. Dank seiner unmittelbaren Nähe zur Verbindungsachse Cusco-Abancay-Lima verfügt es über eine ausgezeichnete strategische Lage. In diesem Zentrum der versunkenen Inka-Hochkultur leben innerhalb eines Radius von drei Stunden Fahrzeit 750.000 Menschen, vorwiegend Quechua-Indianer. Diospi Suyana will den Quechua-Indianern in Südperu eine umfassende medizinische Hilfe anbieten. Die Klinik ist dazu mit 55 Betten, 4 Operationssälen, Intensivstation, Labor und Röntgeneinrichtung ausgestattet worden. Etwa 110 peruanische Beschäftigte finden am Spital einen Arbeitsplatz. Die rund 40 Mitarbeiter aus dem Ausland erhalten ihre Bezahlung über private Förderkreise. Der Baubeginn erfolgte am 24. Mai 2005. An der Einweihung des Missionsspitals nahmen am 31. August 2007 über 4.500 Menschen teil, unter ihnen auch die damalige First Lady Perus Pilar Nores de Garcia und der Gesundheitsminister Dr. Carlos Vallejos. Zwischenzeitlich wurde auf dem Krankenhausgelände noch eine Zahn- und eine Augenklinik errichtet.
Im April 2012 übergaben wir das Kinderhaus seiner Bestimmung. Es dient den Diospi-Suyana-Kinderclubs mit seiner ausgezeichneten Ausstattung als Basis für ihre wöchentliche Arbeit.
Die Diospi-Suyana-Schule erweitert den Fokus des Vereins auf den Aspekt der Erziehung. Die Schule soll am 14. März 2014 eingeweiht werden. Die Schule und der Kindergarten bieten die Möglichkeit langfristig bis zu 650 Kinder zu betreuen.