Flüchtlinge im Tschad: "Das ist auch für Ärzte kaum zu ertragen"

#1 von carlos , 18.01.2014 00:10

der Darfur-Konflikt im Westen des Sudan hat sich in den vergangenen Monaten wieder verschärft. Seit einem Jahrzehnt kämpfen in dem Land afrikanische Stämme gegeneinander. Neue Zahlen des Uno-Welternährungsprogramms (WFP) zeigen, wie sich auch die Situation der Flüchtlinge zunehmend verschlechtert: Seit Anfang des Jahres sind rund 250.000 Menschen auf der Flucht. "Wir sind sehr besorgt über die Ereignisse", sagt WFP-Landesdirektor Adnan Khan.

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Die Männer und Frauen fliehen vor allem in das Nachbarland Tschad westlich des Sudans, insbesondere in die Grenzregion Tissi. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen geht davon aus, dass dort in den vergangenen Monaten rund 50.000 neue Flüchtlinge angekommen sind. Allein im Lager Abgadam seien es seit Anfang Mai etwa 16.000 gewesen.

Viele von ihnen stammen ursprünglich aus dem Tschad und waren vor Jahren wegen Unruhen nach Darfur geflohen. Nachdem sie dort als Flüchtlinge gelebt hatten, mussten sie nun erneut fliehen - diesmal vor den Konflikten im Sudan.

Etwa 30 Kilometer vom Lager Abgadam entfernt hat Ärzte ohne Grenzen ein Krankenhaus renoviert. Maximilian Gertler ist Internist und Mitglied im Vorstand der Organisation. Anfang Juni unterstützte er die Ärzte in Tissi für mehrere Wochen. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erzählt er von seinen schockierenden Erfahrungen.

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/ts...e-a-912829.html

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