edizinische Hilfe
Gesundheitsstation in Mirabadi
In einem medizinisch bislang völlig unterversorgten Gebiet in der abgelegenen Bergregion südlich von Herat, in der wir schon Nothilfe geleistet und eine Schule gebaut haben, wurde eine Gesundheitsstation gebaut. Hier leben überwiegend Nomaden und Halbnomaden.
Da wir uns zum Ziel gesetzt haben, besonders in Regionen, in die große Hilfsorganisationen nicht vordringen, aktiv zu werden, war auf Grund der schlechten Infrastruktur und der sehr weit entfernten nächsten Krankenstation diese Gegend besonders geeignet für unsere Planung.
Leider konnte nach Fertigstellung des Baus die von den Behörden versprochene ärztliche Versorgung nicht verwirklicht werden. Die DAI hat daher die Gesundheitsstation an eine skandinavische NGO weitergegeben, die jetztdie Gesundheitsversorgung gewährleisten will.
Warmwasserversorgung in Krankenhäusern
Die DAI hat inzwischen das Indira-Gandhi-Kinderkrankenhaus in Kabul mit Schefflerspiegeln (s. Abschnitte über regenerative Energien) ausgestattet und dadurch eine ständige Warmwasserver- sorgung ermöglicht. Gerade für ein Kinderkrankenhaus ist dies aus hygienischen Gründen von eminenter Bedeutung.
Eine vergleichbare Anlage ist inzwischen im benachbarten Wazir-Akbar-Khan Krankenhaus in Kabul durch unsere Solarspezialisten Frau Hoedt und Herrn Achtari gebaut worden. Das Interesse an solchen Warmwasseranlagen, die mit regenerativer Energie betrieben werden, wächst weiter. Durch die vorhandene Werkstatt von Herrn Ing. Achtari, in der ausgebildete und damit kundige Afghanen arbeiten, ist eine fachliche Dauerbetreuung gesichert. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung ist gesichert.