Bereits zum fünften Mal waren der Buxtehuder Zahnarzt Dr. Martin Christiansen und seine Kollegin Dr. Henrike Rolf in Gambia.
Eigentlich war dieser Einsatz in Gambia schon viel früher geplant, doch wegen der Ebola-Gefahr setzten die beiden Buxtehuder Zahnärzte ihre Afrika-Hilfe zwei Jahre aus. „Dabei hat es in Gambia bisher keinen Ebola-Fall gegeben“, sagt Martin Christiansen jetzt.
Die Folgen für ihre Klinik in Serrekunda, einer Industriestadt mit 400 000 Einwohnern in Gambi waren aber gewaltig: Während in der Vergangenheit jährlich immer 18 bis 20 Ärzte regelmäßig aus Deutschland anreisten sind es jetzt nach den Ebola-Ängsten nur noch vier Zahnmediziner, die in die Klinik nach Afrika reisen
Achtzehn Tage arbeiteten die beiden Buxtehuder Mediziner gemeinsam mit ihrer Praxis-Managerin Nadine Chales de Beaulieu in dem kleinen Krankenhaus, das der Arbeiter Samariter Bund (ASB) unter deutscher Leitung in Gambia betreibt. 80 bis 100 Patienten wurden täglich in der Zahnmedizin behandelt.