drei Kinderdörfer des christlichen Hilfswerks Nuestros Pequeños Hermanos (

#1 von carlos , 21.09.2014 21:23

Drei Wochen lang hat die Fahrt gedauert. Zuvor haben der Zahnarzt und seine Frau ein halbes Jahr Waisenkinder in Lateinamerika behandelt.

Wie der GA berichtete, waren der Zahnarzt und seine Frau Anfang des Jahres mit viel Elan, etwas Abenteuerlust und vielen Spenden von Freunden und Patienten im Gepäck losgezogen, um drei Kinderdörfer des christlichen Hilfswerks Nuestros Pequeños Hermanos (NPH, zu deutsch "unsere kleinen Brüder und Schwestern") in Guatemala, Honduras und Bolivien zu besuchen, um dort jeweils für drei bis vier Wochen die Kinder zahnärztlich zu versorgen.

Ein Besuch bei den beiden Töchtern, die vor drei Jahren als freiwillige Helferinnen in dem guatemaltekischen Kinderdorf waren, hatte das Paar auf die Idee gebracht. "Damals haben wir gesehen, dass man dort einiges bewirken kann. Das hat uns motiviert. Nachdem mein Mann in Rente gegangen ist, wollten wir das möglichst schnell machen, solange wir noch fit sind", sagte Monika La-wrenz nach der Rückkehr.


Nach ihrem Aufenthalt im NPH-Kinderdorf nahe der malerischen Kleinstadt Antigua Guatemala, ging die Reise in Richtung Osten nach Honduras. Das dortige Kinderdorf liegt nur 38 Kilometer von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt. "Eine riesige Farm, auf der über 450 Kinder, 80 Betreuer und Angestellte und 20 Freiwillige aus Nordamerika, Europa und Australien leben", berichtete Monika Lawrenz. "Und dazu kommen 200 Kühe sowie einige Schweine und Hühner." In der dortigen Zahnstation unterstützte das Paar eine honduranische Zahnärztin. Nachmittags besuchten sie die Kinder in ihren Wohnhäusern, um Voruntersuchungen zu machen und in Mundhygiene zu unterrichten.

Weiter ging es zum dritten Kinderdorf in den tropischen Osten Boliviens. Auf dem Weg dorthin machte das Paar in Nicaragua bei einem NPH-Projekt Halt, in dem behinderte Kinder und ihre Familie betreut werden. "Was die beiden jungen österreichischen Therapeutinnen dort leisten, hat uns sehr beeindruckt", sagte Monika Lawrenz.

Wieder heimgekehrt, wollen sich Uwe und Monika Lawrenz auch weiterhin für die Waisenkinder in Lateinamerika engagieren - "soweit es eben von hier aus geht". So wollen sie sich weiter um Spenden bemühen, beispielsweise für dringend notwendige kieferorthopädische Behandlungen. Und mit Vorträgen über ihre Reise will das Paar andere motivieren, es ihnen gleich zu tun.

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