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  • Thema von zarite im Forum Tansania

    Private Initiative leistet Hilfe in Tansania - Neuer Verein hofft auf Unterstützung

    Carola Stach und Gudrun Fischer waren vom Andrang überrascht. 370 Kinder untersuchten die beiden Zahnärztinnen an der Msareni Primary School in Moshi in Tansania im Rahmen eines co-finanzierten Entwicklungsprojektes der Stadt Neu-Anspach und des Idsteiner Vereins „People help People - One World“ (PHP) kürzlich in Tansania.

    In Ostafrika wurden sie vom Neu-Ans-pacher Hartmut Ring, einem früheren Vereins-Vorstand, und dessen Frau Andrea begleitet.

    Das mit PHP, dem lokalen Partner FIDA und der Msareni Primary School initiierte Projekt habe er im Namen des Idsteiner Vereins noch sauber und ordentlich zu Ende gebracht, sagte er zu seinen Motiven.

    Mit seinem neuen Verein „Voice-of-Kilimandscharo-Kids“ (der UA berichtete) will er jetzt an die Projekte anknüpfen und die Hilfe noch ausbauen.

    Die Neu-Anspacherin Stach und ihre Lindenauer Kollegin Fischer flogen nach Tansania mit einer Zahnpflege-Erstausstattung für die 370 kleinen Patienten im Gepäck. Die Spende der Zahnpflege-Sets leistete die Pharma-Industrie dank Stachs und Fischers Kontakten. Die Stadt Neu-Anspach war hier auch mit einer Geldspende von 500 Euro dabei. Darüber hinaus sammelten Stach und Fischer in ihren Praxen Spenden für die Aktion am Fuße des Kilimandscharo. Auch den Flug auf den schwarzen Kontinent zahlten die beiden Medizinerinnen und das Ehepaar Ring aus eigener Tasche. Somit flossen die Spenden zu 100 Prozent in das Projekt.

    Die beiden Ärztinnen stellten hinterher bei ihrer Auswertung der Untersuchungen fest: „95 Prozent der Kinder hatten keine Probleme mit den Zähnen.“ Auf der Behandlung aufbauend ist auch eine Wiederholung einer solchen Aktion denkbar.

    Die beiden Deutschen untersuchten mehr als 100 Kinder pro Tag. Dabei mussten unter anderem acht Milchzähne gezogen werden. Ein straffes Programm in nur drei Tagen. Aber auch Vorsorge stand auf der Agenda der beiden Stomatologinnen. Dazu führten sie den Kindern an Gebiss-Modellen die richtige Zahnpflege vor.

    Hartmut Ring knüpfte dabei dank seiner Kontakte vor Ort die Fäden zum lokalen Partner FIDA (Friends in Development Association) für den reibungslosen Ablauf der Untersuchungen. „Das war eine organisatorische und logistische Herausforderung, denn zwischen der Schule und dem provisorischen Behandlungsraum lag eine Entfernung von immerhin 16 Kilometern“, berichtete Andrea Ring.

    Ihr Mann war bei der Reise in zweifacher Mission vor Ort. Neben der Zahnuntersuchung nutzte Ring die Gelegenheit, als erster Vorsitzender seinen neuen Verein „Voice-of-Kilimanjaro-Kids“ (VoKK) am Fuß von Afrikas höchstem Berg vorzustellen. Mit Freunden, Behörden und letztlich der Spenden-Zielgruppe sprach er über zukünftige Entwicklungsprojekte und schloss erste Kooperations-Verträge hierfür ab.

    Das Werben um Unterstützung der VoKK-Arbeit geht unterdessen auch in der Heimat weiter. Ring terminierte dazu unter anderem ein Gesprä

  • Thema von zarite im Forum Zambia

    Zähne in Sichtweite von Löwen und Giraffen gezogen
    · Vier Wochen lang hat der Moordeicher Zahnarzt Dr. Marc Reese ohne Strom, ohne fließend Wasser und manchmal sogar unter freiem Himmel behandelt. Für vier Wochen praktizierte der Zahnmediziner im afrikanischen Sambia. Auf eigene Kosten und während seines Jahresurlaubs. „Ich wollte etwas zurückgegeben“, sagt der 28-Jährige.

    Schon während seines Studiums in Göttingen hatten Reese und seine Kommilitonin Dr. Meike Büschken die Idee, für ein paar Wochen Menschen in der Dritten Welt zu helfen. „Aber ich wollte erst praktischen Erfahrungen sammeln“, sagt der junge Zahnarzt, der seit zweieinhalb Jahren in Moordeich arbeitet. Vor einem Jahr begannen Resse und seine Kollegin, die in Hamm praktiziert, mit den Vorbereitungen für ihren Hilfseinsatz. Die Organisation „Zahnärzte ohne Grenzen“ schlug den Ärzten einen Aufenthalt in Sambia vor. „Ich musste selbst erstmal auf der Karte nachsehen, wo genau das Land in Afrika liegt“, räumt Reese ein. Am 1. April flog er los.

    Im Gepäck hatten er und seine Mitstreiterin jede Menge Verbrauchsmaterial wie Tupfer, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Medikamente. Sambia gelte als eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt, sagt Reese. Allerdings gebe es genug Nahrungsmittel, die allermeisten Menschen in dem südostafrikanischen Land bräuchten keinen Hunger zu leiden.
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    Ein aus Deutschland stammender Projektmanager fuhr die Zahnärzte mitsamt ihrer Ausrüstung quer durch Sambia, schwerpunktmäßig arbeiteten Reese und Büschken im Süden an der Grenze zum Nachbarland Simbabwe. Dort hatte es sich herumgesprochen, dass die Zahnärzte kommen. Die Menschen in Sambia gingen nur in äußersten Notfällen zum Arzt. Manche hätten einen tagelangen Fußmarsch in Kauf genommen, um sich von dem Moordeicher und seiner Kollegin behandeln zu lassen.

    Dabei mussten die Deutschen oft improvisieren. Sie arbeiteten mitten im Busch, ohne Strom, ohne fließend Wasser, bei strömenden Regen und Temperaturen von 40 Grad und mehr. Auf Behandlungszimmer mit Elektrizität stießen sie allenfalls in den Krankenhäusern der Kreisstädte.

    Viele Sambier hätten durchaus gesunde Zähne, hat Resse beobachtet. „Kein Wunder, die Menschen dort können sich kaum Süßigkeiten leisten.“ Aber auch todkranke Menschen und Patienten mit HIV im Endstadium traf der Mediziner. „Solche Krankheitsbilder und Verläufe kennen wir aus Europa nicht.“ Manches sei schwer zu ertragen gewesen, blickt Reese zwei Wochen nach seiner Rückkehr auf den Aufenthalt in Sambia zurück.

    Flora und Fauna „wie aus dem Bilderbuch“ entschädigten die Gäste für die Strapazen. Reese sah Elefanten vor seinem Zelt rasten, Giraffen und Löwen liefen ihm vor die Kamera. Und beim Waschen im Sambesi-Fluss musster er auf Krokodile achten.

  • Eine Praxis zieht von Bückeburg nach Tansania

  • Thema von zarite im Forum Tansania

    Viele Ärzte und Zahnärzte in ländlichen Gegenden finden keine Nachfolger für ihre Praxen. Eine ungewöhnliche Idee, was mit seiner Bückeburger Praxis geschehen soll, wenn er in den Ruhestand geht, hatte der Zahnarzt Dr. Karl-Heinz Biewener: Er lässt sie nach Tansania verschiffen.

    Er suchte lange vergebens im Internet nach einem Praxisnachfolger. Bis sich Dr. Frank Thiesen, Vorsitzender des Fördervereins „Tanzania Hospital Aid e.V.“, bei ihm meldete. Die Vereinigung setzt sich für eine bessere medizinische Versorgung im ostafrikanischen Staat Tansania ein. Ihr will Biewener nun seine komplette Praxiseinrichtung zukommen lassen. „Ganz leicht fällt mir dieser Schritt nicht. Alle Bemühungen um eine Nachfolgelösung waren leider nicht erfolgreich“, sagt er.

    Was genau mit OP-Tischen, Ultraschallgeräten und vielen weiteren Geräten des Zahnarztes passiert, lesen Sie in der Dewezet.

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