Die Zahnärztin und ihr Mann investieren viel Zeit und Geld, um junge Inder zahnmedizinisch zu versorgen. Für sie ist das eine Herzensangelegenheit.
Stollhamm Indien ist laut, hektisch, arm. Auf der andere Seite sind da die prächtigen Farben, die große Herzlichkeit der Menschen, das köstliche Essen. „Entweder man liebt das Land oder man hasst es“, sagt Dagmar Strauß. Die Stollhammer Zahnärztin und ihr Mann Ingolf haben sich längst für Lieben entschieden. Deshalb fliegen sie auch seit vielen Jahren regelmäßig nach Indien. Allerdings sind das keine Urlaubsreisen.
2003 besuchten Dagmar und Ingolf Strauß erstmals Indien. Sie sahen dort so viel Not und Elend, dass sie mit dem dringenden Wunsch nach Hause zurückkehrten, etwas zu tun, zu helfen. 2007 hatten die Stollhammer ihren ersten Auslandseinsatz – allerdings nicht in Indien. Über die Organisation Zahnärzte ohne Grenzen arbeiteten sie in einer Urwaldklinik in 1800 Metern Höhe in Nepal.
Erst dann folgte Indien. Seit 2008 sind Dagmar und Ingolf Strauß jedes Jahr für knapp drei Wochen auf dem Subkontinent. Mehr als die Hälfte dieser Zeit nutzen sie, um Kinderdörfer zu besuchen und die jungen Bewohner zahnärztlich zu versorgen. Einen Vortrag
über ihr Engagement in Indien halten Dagmar und Ingolf Strauß am Mittwoch, 21. Februar, auf Einladung der Butjadingen Grünen im Kachelstübchen an der Strandallee in Burhave. ab 19.30 Uhr sind dazu alle interessierten Gäste willkommen; der Eintritt ist frei. Dagmar und Ingolf Strauß werden auch zahlreiche Bilder aus Indien zeigen.
Die Stollhammer berichten von Gegenden, in denen die Menschen sechs Stunden mit dem Bus zur nächstgelegenen Klinik fahren müssen, wenn sie Zahnschmerzen haben. Im vergangenen Jahr waren sie unter anderem in Serapattu im Südosten Indiens. Dort hat es seit über zehn Jahren nicht mehr geregnet. Entsprechend groß ist der Wassermangel. Für die Butjadinger glich es einem Kulturschock, als man ihnen für ihren gesamten Aufenthalt zwei Eimer Wasser hinstellte. Solche Erlebnisse bringen einen auf den Boden der Tatsache, sie erden, machen den Blick frei für das, was wirklich wichtig ist, sagen die Butjadinger.
Im August vergangenen Jahres haben Dagmar Strauß und ihr Mann, der daheim in Stollhamm als Praxis-Manager tätig ist, vier Kinderdörfer angesteuert und dort mehr als 600 Kinder zahnärztlich versorgt. Unzählige kariöse Zähne mussten gefüllt, viele gezogen werden. Dafür steht keine moderne Praxis zur Verfügung. Dagmar Strauß, die die Behandlungen gemeinsam mit einer indischen Kollegin vornimmt, nutzt eine kleine mobile Behandlungseinheit, die die wichtigsten Geräte enthält. In Ermangelung eines Zahnarztstuhls werden zwei Plastikhocker übereinander gestellt. Ingolf Strauß oder eine Helferin halten dabei den Kopf des jeweiligen Patienten.
Indes bringen Dagmar und Ingolf Strauß nicht nur zahnmedizinische Hilfe in Gegenden, in denen diese Hilfe bitter nötig ist. Sie bringen auch kleine Stofftiere mit, Luftballons, Schokolade, Strickmützen und andere Geschenke.
Die Mützen strickt der Bastelclub von Dagmar Strauß’ Mutter. Alles andere finanzieren die Stollhammer aus der eigenen Tasche. Zu Geburtstagen wünschen sie sich keine Sachgeschenke, sondern lieber Geld, das dann für die Arbeit in Indien bestimmt ist.
Ein wichtiger Partner bei ihrer Arbeit in Indien ist den Butjadingern das Kinderhilfswerk des Christlichen Missionsdienstes. Zum Beispiel hilft die Organisation, wenn es vor oder während einer Reise Schwierigkeiten mit den indischen Behörden gibt.
Das geschieht häufig, denn Indien ist ein kompliziertes Land. Erklären lässt es sich genau so wenig wie der Wunsch des Ehepaares Strauß, in diesem Land zu helfen. „Das ist wie ein Virus“, sagt Dagmar Strauß, „es lässt einen einfach nicht mehr los“.
Der Zahnarzt Manhardt Barthelmie zeigt in seinem Kunstraum Arbeiten der Fotokünstlerin Anja Bohnhof
Dr. Manhardt Barthelmie und die Fotokünstlerin Anja Bohnhof sind unabhängig voneinander und mit einem Zeitabstand von einigen Monaten ins indische Kalkutta (heute auch Kolkata genannt) gereist. Manhardt Barthelmie war dort, um im Rahmen einer Aktion von Ärzten ohne Grenzen als Zahnarzt ehrenamtlich armen Menschen zu helfen
Thema von carlos im Forum DIANO - Dental Interna...
Zurück aus der Hurrikan-Zone von Team I, die Teams 2 und 3 sind noch bis Ende September/Anfang Oktober in der Karibik in Sachen zahnärztliche Hilfe unterwegs, möchten wir uns bei Ihnen allen für die großzügige Unterstützung und freundliche Hilfe in vielen Sachfragen bedanken. Soweit man das bis einschließlich heute sagen kann, haben unsere Teams den Naturgewalten widerstanden, auch diese Phase immer noch nicht ausgestanden ist. Nach unserem Kenntnisstand waren, beziehungsweise sind in diesem Sommer mindestens 25 Gruppen oder Einzelpersonen in Sachen Hilfsmissionen weltweit unterwegs. Ein sehr große Hilfe waren selbstredend die Materialspenden, persönlich gefreut hat uns, dass wir immer sehr zügig Antwort auf Fragen zur Technik und Materialien bekommen haben. Gerade aktuell haben uns die prompten Antworten hinsichtlich der HS-Codes für den Zoll oder die Umschaltung Europäischer Stromnormen auf die amerikanischen Spannungen sehr geholfen.
Auch die ZM berichtete vor einigen Wochen über die Einsätze während des Hurrikans
DIANO konnte im Zeitraum Mai bis August gut 6 Tonnen an Spenden verschicken. Die Schwergewichte wie Kompressoren und Sterilisatoren stammten aus Praxisauflösungen, die kleinen und feinen Dinge kamen von der Industrie und in der Summe ergab sich die perfekte Mischung. Damit konnten sowohl die Teams, die gerade unterwegs sind ausgestattet werden, ein großer Teil kommt jedoch verschiedenen Universitätszahnkliniken zugute. Unterstützt werden vor allem die Universitäten in Port au Prince in Haiti, Kingston, Jamaika, sowie Santiago in der Dominikanischen Republik als auch Manzanillo in Kuba. Des Weiteren wurden und werden Gesundheitsposten in abgelegenen Regionen von Haiti und der Dominikanischen Republik ausgerüstet. Ebenso unterstützt werden mobile Kliniken in beiden Ländern genauso wie in Jamaika. Da diese Art von Aktionen nicht ohne Spuren zu hinterlassen ablaufen, konnten wir eine Vielzahl von Fotos machen, die sich auf unserer Facebookseite finden.
Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme an der Operación Smile in Santiago. Bei diesem Einsatz wurden 50 Spaltkinder behandelt – dabei kamen 50 Freiwillige zum Einsatz. Genauso umfangreich sind die derzeit noch laufenden Einsätze im Rahmen der Great-Shape-Mission in Jamaica, bei der pro Woche 60 Freiwillige in abgelegene Regionen ziehen, wobei hier etwa 1000 Patienten behandelt werden – pro Woche. Auch hier waren zum ersten Male Studierende aus Deutschland beteiligt. Viele kleinere Projekte, wie etwa im Norden von Haiti wurden von uns erst angestoßen und werden nach und nach ausgebaut. Andere, wie etwa di eMonkey Jungle Clinic im Norden der Dominikanischen Republik sind im Rahmen des langfristigen Erhalts sehr froh über die Unterstützung aus Deutschland. Gerade hier wäre es sehr hilfreich, wenn wir Techniker finden würden, die uns bei der Wartung der Einheiten zur Hand gehen könnten.
DIANO versteht sich als Netzwerk und unterhält gute Kontakte zu anderen Hilfsorganisationen, die sich auf andere Regionen spezialisiert haben, in denen es ebenso großen Bedarf für Hilfseinsätze gibt. Auch von diesen Seiten haben wir nur Positives hinsichtlich der Unterstützung aus Deutschland erfahren. Anlässlich des Zahnärztetags am 11. November in Frankfurt wird es eine von uns initiierte Austauschrunde der dentalen Hilfsorganisationen geben. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass dieser Erfahrungsaustausch allen beteiligten Organisationen zugutekommt.
Für mich sind die Erfahrungen eine win-win-Situation: an erster Stelle steht die soziale Verantwortung des zahnärztlichen Fachbereichs, die zunehmend wahrgenommen wird. Die Zusammenarbeit zwischen jungen Kolleginnen und Kollegen mit erfahrenen älteren, nicht selten bereits im Ruhestand stehende Persönlichkeiten wird von allen Seiten als sehr angenehm empfunden. Die Älteren freuen sich über die Wertschätzung des Erfahrungsschatzes, die Jungen über deren Weitergabe und von beidem profitieren Patienten, die sonst kaum in den Genuss einer zahnärztlichen Behandlung kommen würden. Einen Zugewinn an Lebenserfahrung in einem anderen Kulturkreis haben alle Beteiligten. Zudem hat man die Gelegenheit, mit Materialien und Instrumenten zu arbeiten, die man von zu Hause aus nicht unbedingt kennt, was sicherlich ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende Option ist. Gleichzeitig werden Bestände aufgebraucht, die von der Qualität her noch einwandfrei sind, aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in den Verkauf kommen. Auch dies trägt letztlich wieder zum guten Ruf der qualitativ hochwertigen Produkte bei und so sind wir nicht zuletzt wegen der Mitbringsel immer und überall gerne gesehene Gäste ;-)
DIANO steht für Dental International Aid Networking Organisation und ist hauptsächlich in Haiti, Jamaika, der Dominikanischen Republik und Kuba tätig. Dabei steht die Entsendung von Freiwilligenteams genauso im Vordergrund wie die Unterstützung der Ausbildung im jeweiligen Land. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Expertenwissen („Senior Expert Service“) als auch die Unterstützung mit Materialien. Dies gilt zum Beispiel besonders für Kuba. In diesem stark unterversorgten Land war schon manche Lieferung die Rettung in letzter Minute. Ein besonderes Anliegen von DIANO ist es, die verschiedenen Hilfswerke stärker zu vernetzen. Es zeigte sich immer wieder, dass überall auf der Welt ähnliche Erfahrungen gemacht werden. Sich über diesen Erfahrungsschatz auszutauschen ist deshalb ein ganz besonderes Anliegen, schließlich profitieren alle davon, und dies trägt wesentlich dazu bei, unsere Einsätze effektiver zu gestalten. Denn Bedarf gibt es auch weiterhin noch genug und nicht zuletzt deshalb ist es uns ein Anliegen, dass dieses Thema weiterhin ganz oben auf der Agenda steht.
Thema von carlos im Forum Zahnmedizinischer Aust...
Kontaktliste von Organisationen/Universitäten/Kliniken für Famulaturen im außereuropäischen Ausland Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit sowie Aktualität. Gerne können Kontakte auf Anfrage hinzugefügt/geändert werden.
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Der DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Was uns antreibt und wofür wir stehen, erfahren Sie hier.
Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat der DAAD rund zwei Millionen Akademiker im In- und Ausland unterstützt. Er wird als Verein von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften getragen. Seine Tätigkeit geht weit über die Vergabe von Stipendien hinaus: Der DAAD fördert die Internationalisierung der deutschen Hochschulen, stärkt die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät die Entscheider in der Bildungs-, Außenwissenschafts- und Entwicklungspolitik.
Thema von carlos im Forum Zahnmedizinischer Aust...
Richtlinien für die Bewilligung von Fahrtkostenzuschüssen an Studierende deutscher Hochschulen zur Ableistung eines fachbezogenen Praktikums im Ausland, sofern eine Vermittlung durch eine der unter II. aufgeführten Praktikantenaustauschorganisationen erfolgt
August, 28th to September 30th, Santiago/Dominican Republic August, 28th to September 30th Kingston/Jamaica 27. Jun, 2017 Preliminary dates for 2018
January 2nd to to 6th or 12th 2018 Kingston/Jamaica
February 5th to February 10th, Manzanillo, Kuba
March 23rd to April 6th, Terrier Rouge, Haiti
My 18th to June 2nd, Santiago, Dominican Republic
August, 28th to September 30th, Santiago, Domincian Republic August, 28th to September 30th Kingston/Jamaica The mentioned dates are guidelines it is always possible to arrive earlier and to leave after to the dates and it is also not mandatory to stay for the full period of time. It is just recommended not to come for less than 10 days as diferent clima and time zone has to be considered 15. Feb, 2017 Individual Outreach Missions
Feel free to contact us for an individual mission, we will check availabilities 19. Feb, 2017 individual trips
since 2014, individual trips to Dominican Republic and Haiti are possible for one, two or more weeks. Contact us via contact form
ral disease, in particular caries is the commonest disease in children worldwide and a major public health problem. Oral diseases impose considerable financial, social and personal burdens so prevention early detection and treatment are important. Schools dental screening is considered to help make children and parents aware of dental problems early and was endorsed by the World Health Organisation in 2003.
In 2006 the UK National Screening Committee noted that there was no evidence to support the effectiveness of school-based dental screening in increasing dental attendance rates or reducing caries levels for children, particularly those from low socioeconomic position. A position that was endorsed following a review in 2014. However, School dental screening continues in many countries often as part of school health services although processes and objectives vary from country to country.
The aim of this Cochrane review was to assess the effectiveness of school dental screening programmes on overall oral health status and use of dental services. Methods
Searches were conducted in the Cochrane Oral Health’s Trials Register, the Cochrane Central Register of Controlled Trials (CENTRAL), Medline, Embase, the US National Institutes of Health Trials Registry (ClinicalTrials.gov) and the World Health Organization International Clinical Trials Registry Platform databases. There were no restrictions on language or date of publication.
Randomised controlled trials (RCTs) evaluating school dental screening compared with no intervention or with one type of screening compared with another were considered. Standard Cochrane methodological approaches were used for data abstraction, quality assessment and analysis. Results
6 studies involving a total of 19,498 children aged 4-15 yrs were included. 6 studies were cluster RCTs. 2 studies were considered to be at low risk of bias, 3 at unclear risk and one at high risk. Four trials evaluated traditional screening versus no screening. Due to inconsistencies no conclusions could be drawn. Two cluster-RCTs (both four-arm trials) evaluated criteria-based screening versus no screening and showed a pooled effect estimate of RR 1.07 (95% CI 0.99 to 1.16), suggesting a possible benefit for screening (low-certainty evidence). There was no evidence of a difference when criteria-based screening was compared to traditional screening (RR 1.01, 95% CI 0.94 to 1.08) (very low-certainty evidence). In one trial, a specific (personalised) referral letter was compared to a non-specific one. Results favoured the specific referral letter with an effect estimate of RR 1.39 (95% CI 1.09 to 1.77) for attendance at general dentist services and effect estimate of RR 1.90 (95% CI 1.18 to 3.06) for attendance at specialist orthodontist services (low-certainty evidence). One trial compared screening supplemented with motivation to screening alone. Dental attendance was more likely after screening supplemented with motivation, with an effect estimate of RR 3.08 (95% CI 2.57 to 3.71) (low-certainty evidence). None of the trials had long-term follow-up to ascertain the lasting effects of school dental screening. None of the trials reported cost-effectiveness and adverse events.
Conclusions
The authors concluded: –
The trials included in this review evaluated short-term effects of screening, assessing follow-up periods of three to eight months. We found very low certainty evidence that was insufficient to allow us to draw conclusions about whether there is a role for traditional school dental screening in improving dental attendance. For criteria-based screening, we found low-certainty evidence that it may improve dental attendance when compared to no screening. However, when compared to traditional screening there was no evidence of a difference in dental attendance (very low-certainty evidence).
We found low-certainty evidence to conclude that personalised or specific referral letters improve dental attendance when compared to non-specific counterparts. We also found low-certainty evidence that screening supplemented with motivation (oral health education and offer of free treatment) improves dental attendance in comparison to screening alone.
We did not find any trials addressing cost-effectiveness and adverse effects of school dental screening. Comments
Even before the UK National Screenings committee’s 2006 decision regarding school dental screening for dental health its value in improving oral health of children was being questioned. Although it continues to have the confidence of politicians, health care planners and policymakers in many countries. This Cochrane review found some evidence that ‘screening as a dual process of clinical examination and informing parents of their child’s oral health status might bring enhanced clinical effects if the process of information were strengthened with specific or personalised referrals or periodic reminders.’ But only very-low to low quality evidence quality evidence regarding the role of school dental screening for increasing dental attendance.
These finding are in agreement with a similar systematic review by Joury et al (Dental Elf – 19th Dec 2016) includes four of the 5 studies included in this review. The fifth study, included by Joury was excluded from the current review because of the short 3 months follow up period. As the authors note the included studies measured dental attendance as an outcome rather than oral health and none of the studies reported on long-term effects. A majority of the included studies were performed in the UK so along with a recommendation for further high quality research there is a recommendation for research in middle and low-income countries. Links Primary Paper
Arora A, Khattri S, Ismail NM, Kumbargere Nagraj S, Prashanti E. School dental screening programmes for oral health. Cochrane Database of Systematic Reviews 2017, Issue 12. Art. No.: CD012595. DOI: 10.1002/14651858.CD012595.pub2. Other references
Cochrane Oral Health Group Blog – Uncertain evidence on the value of school dental screening programmes
Thema von carlos im Forum ***news***news***news*...
Sie sind seefest, sprechen gut Englisch und möchten zahnmedizinische Hilfe im Ausland leisten? Dann sollten Sie uns schreiben: Die zm verlost zwei Einsätze für ZFA auf dem größten Hospitalschiff der Welt. Mit freundlicher Unterstützung der Dürr Dental AG verlosen die zm einen zweiwöchigen Einsatz, inklusive Flug, Kost und Logis, auf dem größten Hospitalschiff der Welt für zwei deutsche Zahnmedizinische Fachangestellte.
Folgende persönlichen Voraussetzungen sind zwingend erforderlich:
Volljährigkeit mindestens ein Jahr Berufserfahrung Englischkenntnisse Kenntnisse der zahnmedizinischen Instrumente und Vorgänge Offenheit dafür, dass sich die christlichen Grundwerte in der Gemeinschaft an Bord widerspiegeln
Wenn Sie interessiert sind, schicken Sie uns Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Motivationsschreiben als PDF-Datei, Betreff "Einsatz auf der Africa Mercy" an kontakt@zm-online.de per E-Mail oder als Brief an die Redaktion Zahnärztliche Mitteilungen, Behrenstraße 42, 10117 Berlin. Einsendeschluss ist der 31. März 2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Hilfsorganisationen Interplast Germany und Nepalmed suchen dringend erfahrene Zahnärzte, die für einen Hilfseinsatz nach Nepal fahren wollen.
Für die Zahnstationen im Sushma Koirala Memorial Hospital (15 km von Kathmandu entfernt) wird für je 3 Wochen ein erfahrener Zahnarzt gesucht - für das Amppipal Community Hospital (eine Tagesreise von Kathmandu entfernt) für jeweils 2 Wochen. Kost und Logis sind frei.
Genauere Informationen erhalten Sie von Dr. Sybille Keller. Die Zahnärztin ist seit 16 Jahren in Nepal tätig und verwaltet beide Zahnstationen.
Dr. Sybille Keller mailto Dr.KeSy@gmx.de Tel.: 0049 8303 444
Außerdem finden Sie Informationen über die Websites der Zahnstationen: www.nepalhospital.de und www.amppipal.de. Interplast Germany e.V. Hauptstraße 57 55595 Roxheim
AlsZahnmedizinermach tmansich oftGedanken,ob Wurzelfüllungen homogenwerdenoderobbeiKro- nenderRanddichtist,aberselten schautmanüberden Tellerrand.Die Famulatur in Trakehnen war eine gute Kombination aus praktischer Arbeit und der Möglichkeit einen kleinen Teil des großen Russland kennenzulernen. Trakehnen (heute Jasnaja Poljana –helle Lichtung) liegt im ehemaligen Ostpreußen, heute zur russischen Exklave Ob- lastKaliningrad ,wiedasehemalige Königsber gheute heißt, gehörend. FrüherhattederOrtBedeutungals das berühmteste und bedeutendste GestütdesDeutschenReichesund durchdiePferderasse Trakehnerist das Dorf mit etwa 1.500 Einwoh- nernbeiPferdeliebhabernbisheute einBegriff. Schon auf der Reise Richtung OstenquerdurchPolen]elmirauf, dass die Reiseroute eine wunder- schöneLandschaftundvieleZeug- Zahnmediziner behandeln in russischer Exklave Menschen kostenlos Famulatur in Ostpreußens Perle Trakehnen Knapp zwei Wochen als Gehilfen eines Zahnarztes in der russischen Exklave Oblast Kaliningrad zu arbeiten und dabei kostenfrei zahn- medizinische Hilfe zu leisten –das stand auf dem Programm zweier junger Zahnmediziner .Die Studenten besuchten das Dor fTrakehnen, das für seine Pferdezucht berühmt ist, und halfen dem Munderkinger Zahnarzt Dr .Ingo Warwas bei der kostenlosen Versorgung der dort lebenden Menschen. Zweimal im Jahr verbringt er je zwei Wochen in einer 1993 von ihm eingerichteten Praxis in Trakehnen. ZBW 3/2010 nisse der deutschen Vergangenheit bietet. Neben den Anstrengungen derFahrtwarvorallemderGrenz- übertritt nach Russland abenteu- erlich.DocheswareinguterEin- stieg, um sich darauf einzustellen, dass in Russlan ddie Uhren noch etwasandersticken. Bäuerliches Umfeld. Trakeh- nen,dasheuteeinkleinesDörfchen miteinerHauptstraß eundeinpaar kleinen Nebenstraßen ist, erreich- ten wir am späten Abend ,sodass wir noch gar nicht wussten, wie bäuerlich und provinziell unser Arbeitsplat zfür die nächsten zehn Tageseinwürde. Wir, das waren wir zwei Famu- lanten–FlorianRiegerundDaniel Kuzman–und Dr .Ingo Warwas, unser Mentor in Russland. Er ist Gründer des Vereins „Humani- täre Hilfe Trakehnen“ mit Sitz in Munderkingen, der seit 1991 zum Ziel hat für die Bevölkerung, die sich teils keine zahnmedizinische Grundversorgungleistenkann,kos- tenlosdieselbebereitzustellen .Dr. WarwaswarunserAnsprechpartner in alle nzahnmedizinischen Frage- stellungen. Vertrauensvoll ließ er uns die Möglichkeit, Diagnosen selbst zu stellen und die entspre- chendeTherapieanzuwenden,war aberauchstetszurStelle,wennwir mal wieder nicht weiter wussten. Junge Menschen mit Karies. Natürlichhatten wir als Kliniker nachAbschlussdesachtenSemes- tersauchselbstschoneinpaarFül- lungengelegt und Wurzelkanalbe- handlungengemacht,aberwaswir dortgleichindenersten Tagensa- henüberstiegsogarunserzahnme- dizinisches Vorstellungsvermögen. Gleich unsere erste Patientin, eine etwa20JahrejungeRussin,dieäu- ßerlichnettanzusehenwar ,öffnete ihren Mund und nahm ihre Ober- kiefer-Teilprothese heraus. Viele, vor allem junge, Patienten hatten mehrere teils tief zerstörte kariöse Zähne.WirhattenalleFormender Kavitätenklassen „bis zum Umfal- len“. Gelebthabenwirbeiderdeutsch- stämmigen Familie Jansen, die in dem Haus wohnte, in dem auch diedreiBehandlungsstühlewaren. Mit russischer Gastfreundschaft wurden wir in die siebenköp]ge Familie aufgenommen und wir konntensoaucheinenEinblickin das Alltagsleben gewinnen. Nach einem arbeitsreiche nTag mit bis zu elf Stunden Arbeitszeit wurde unszuMittagundAbendbrotjede möglicheSpezialitätaufgetischt. Pelmeni, Piroggen und Soljanka, warme Milch und frisches Brot machtenunszuFreundenderrus- sischenKüche. Wenig Freizeit. Die Vorausset- zungen für eine Famulatur in Tra- kehnensindnebendemErhalteines Visums,wasgarnichtsoleichtwar, eigentlichnurderMut,eineoftver- klärte, aber sehr angenehme euro- päischeKulturkennenzulernenund derWille,imRahmenhumanitärer Hilfe,hartezahnärztlicheArbeitzu leisten. Leider hatten wir nicht genug Zeit,umaußerhalbderPraxisaus- reichendErkundungenanzustellen. Aber immerhin reichte es für eine Reise ans Meer nach Rauschen, woThomasMann„Marioundder Zauberer“ geschrieben hat. Von Königsbergkonntenwirleiderauch vielzuwenigsehen,aberwirhatten einfach zu viele Patienten, die wir nichtimStichlassenwollten. AneinemAbendwarenwirbeim 3/2010 ZBW BäckerJeroschenkoeingeladen,der inden90erJahrendurchdieHilfe von Dr .Ingo Warwas eineAusbil- dunginHamelnabsolvierthat,und mit etwas Starthilfe in Form von alten Backmaschine naus Deutsch- landnuneinengroßen TeilderEx- klave Königsber gmit duftendem Brotbeliefert.Außerdembesuchten wir in Gumbinne neinen deutsch- russischenGottesdienstundfeierten Erntedank mit der Mennonitenge- meindein Trakehnen. DiePraxis. FamulantDaniel Kuzmanbehandel tine inemde rdreiBehandlungsräume eine Patientin.Zude mgabesei nkleine sLabor .Umd ieEinrichtung 1994 insLandzu bekommen,musstenvieleHinderniss eumgangen werden. Rückblickend kann ich sagen, dass wir während der Zeit in Tra- kehnen mehr als doppelt so viele Zähne gezogen haben, wie in den dreiWocheninderChirurgie.Und wirmachtenetwadreiMalsoviele FüllungenwieindenzweiSemes- tern Kons. Und außerdem waren wir Teil eines außergewöhnlichen Projekts,dasvielfürdieVölkerver- ständigungzwischen Deutschland undRusslan derreicht. DanielKuzman
This project aims to provide a platform to learn, share and exchange knowledge, discuss challenges and present original ideas through diverse workshops for both sides, for our participants as well as for local dental professionals and dental therapists.
Furthermore this project allows you to volunteer site on site with colleagues from all around the globe in dental camps in beautiful Zanzibar and improve the oral health of the local community.
You are give an opportunity to work with kids in schools, teach them how to brush their teeth and bring their smiles back.
Nina Sickenberger ist regelmäßig mit ihrer Hilfsorganisation Planet Action e.V. im Einsatz in Malawi und Madagaskar. Dem DFZ hat sie erzählt, warum sie als junge Studentin der Zahnmedizin den Verein gegründet hat und was sie immer wieder motiviert.